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Mehr Recht für die Natur

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Mehr Recht für die Natur

Bodenverbesserungskörperschaft Ried-Murten

Von den 8,2 Millionen Franken, die die Bodenverbesserungskörperschaft Ried-Murten BVK in fünf Etappen ausgibt, sind 700 000 Franken für Ökomassnahmen bestimmt. Das ist weit über dem üblichen Durchschnitt und gilt als vorbildlich.

Von UELI GUTKNECHT

Die BVK hat zudem auf freiwilliger Basis durch den Ökologen Thomas Imhof für 15 000 Franken ein Gemeinde- und Perimetergrenzen überschreitendes Projekt zur Vernetzung der ökologischen Ausgleichsflächen ausarbeiten lassen und eingereicht. Die Begleitmassnahmen für sechs Jahre kosten 27 000 Franken.

Im gleichen Zeitraum bringt das Projekt den Grundeigentümern jedoch 54 000 Franken Ausgleichszahlungen ein.
Das war unter anderem an der von Präsident Hans-Peter Gaberell (Altavilla) geleiteten Hauptversammlung vom Dienstag in Ried zu vernehmen.

2,25 Millionen für die fünfte Etappe

Im vergangenen Jahr begann die bis im Herbst dauernde fünfte und letzte bautechnische Etappe. Sie kostet 2,25 Millionen Franken und umfasst den Bau von Wegen, Nachdrainagen, Ökomassnahmen (Hecken und Tümpel) und der Waldrandbewirtschaftung der Murtenerlen.

Der beim Wegbau ausgehobene Torf sei an Ort und Stelle deponiert und später wieder auf den Fluren ausgebracht und so die Fuhrkosten tief gehalten worden, rapportierte Heinrich Heiter vom Büro Stauffacher und Partner. An den Nachdrainagen auf den Parzellen von 70 Eigentümern wurde während zweier Monate gearbeitet. Unter anderem wurden 14 Kilometer Rohre verlegt und 120 Spülschächte gesetzt.

Die beiden in die Jahre gekommenen Schöpfwerke Neugraben Süd und Nord werden mit je zwei neuen Pumpen versehen. Sie sind künftig in der Lage, bis zu 300 respektive 400 Liter je Sekunde zu pumpen.

Ein wachsames Auge

Vor der Genehmigung des neuen Unterhaltsreglements entspann sich eine lebhafte Diskussion um die Bestimmungen zur Feldrandkompostierung. Es wurden Befürchtungen laut, bei unsachgemässem Vorgehen könnten Wege verunreinigt werden und dabei Schaden nehmen.

Grossen Wert legt das neue Reglement auf die Reinigung der Hartbelag-Wege durch die Anstösser. Ein Vorstandsmitglied wird künftig ein wachsames Auge auf diesen Punkt werfen und Fehlbare ermahnen. Die Grundeigentümer werden ausserdem mit einem Flugblatt informiert.

Jahresrechnung 2002 und Beiträge

Im vergangenen Jahr wurden für 294 000 Franken subventionsberechtigte und 55 000 nicht subventionsberechtigte Arbeiten ausgeführt. Die Vermögenszunahme beläuft sich auf 374 000 Franken.

Die Arenbeiträge 2004 betragen unverändert sechs Franken je Are und die Unterhaltsbeiträge 100 Franken je durch Schöpfwerke entwässerte Hektare und 20 Franken je Hektare für die übrigen Parzellen.

Öffentliche Auflage im Herbst

Daniel Helfer vom Ingenieurbüro Stauffacher und Partner informierte über die vermessungstechnischen Arbeiten im vergangenen Jahr. Unter anderem wies er mit Blick auf die Abgeltung der Unterhaltskosten darauf hin, dass sich rund zwei Drittel der Wege im Besitz der politischen Gemeinden Ried und Murten befinden und nur etwa ein Drittel der BVK gehören.

Des Weitern informierte er über die wesentlichsten Punkte der Unterhaltsperimeter Entwässerung und Wege sowie über die «Bezeichnung der öffentlichen Sachen». Diese werden im Herbst öffentlich aufgelegt.

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