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Mehr Schüler dank einer Öffnung

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Mehr Schüler dank einer Öffnung

Jahresbericht des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve

Die Öffnung zu neuen Sektoren und Tätigkeiten steigert die Attraktivität des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve (IAG). Laut Jahresbericht zählte das Institut am 1. Dezember 2003 gesamthaft 737 Schülerinnen und Schüler.

Von JOSEF JUNGO

Das Land- und Forstwirtschaftliche Bildungszentrum wurde von 449 Schülern besucht. 122 Schüler besuchten das Bildungszentrum für Milchwirtschaft und Lebensmitteltechnologie, 166 Schülerinnen nahmen an Kursen am Hauswirtschaftlichen Bildungszentrum teil. Von den 737 Schülerinnen und Schülern waren 579 französischsprachig und 158 deutscher Sprache. In den letzten drei Jahren konnten die Schülerzahlen gesteigert werden; 2003 waren es 40 Schüler mehr als im Vorjahr.

Viele Deutschsprachige
aus anderen Kantonen

Von den 125 Berufsschülern (76 F, 49 D) stammten 63 aus anderen Kantonen. In der deutschen Abteilung waren es gar 40 der 49 Schüler. Deutschsprachige haben die Möglichkeit, das Lehrjahr im französischen Kantonsteil zu absolvieren und die Berufsschule in der Muttersprache zu besuchen. Zahlreiche junge Leute nutzen diese Gelegenheit, die Berufsbildung mit dem Fremdsprachen-Aufenthalt zu verbinden.

Eine neue Klasse von Agro-Kaufleuten startete am 2. September 2002. Für das gemeinsame Basisjahr der Berufe Hauspfleger/-in, Fachangestellte/-angestellter in Gesundheit und Hauswirtschaft wurden vier Klassen geführt. Für das neue Schuljahr ab August haben sich 146 Bewerber und Bewerberinnen eingeschrieben, von denen in Zusammenarbeit mit der Krankenpflegeschule 70 zu Gesprächen eingeladen wurden. Zwölf Hauswirtschafterinnen haben die Lehre erfolgreich abgeschlossen. Im Bereich Hauswirtschaft wird in Grangeneuve und Uttewil auch eine berufsbegleitende, modulare Ausbildung angeboten.

Mit den letzten Prüfungen für Käser und Molkeristen ging ein Stück Geschichte in der milchwirtschaftlichen Grundausbildung zu Ende. Seit Herbst 2003 werden alle drei Lehrjahre gemäss Lehrplan für Milchtechnologen unterrichtet. Die Klasse der technischen Lebensmittelschule zählt 16 Studenten. Die Berufsschule für Lebensmitteltechnologen wird von zwei Lehrtöchtern und sieben Lehrlingen besucht.

Erfreulicher Rechnungsabschluss

Die Rechnung des IAG schliesst bei einem Aufwand von 14 ,3 Mio. Franken und Einnahmen von 13,6 Millionen um 1,1 Millionen besser ab als budgetiert. Dies wurde möglich, weil einerseits der Aufwand um 450 000 Franken reduziert und andererseits Mehreinnahmen von 648 000 verbucht werden konnten. Die Einnahmen für Schulgelder, insbesondere für auswärtige Schüler stiegen um 150 000 Franken. Die ausgezeichnete Auslastung des Schülerheims und der Seminarsäle brachten 115 000 Mehreinnahmen. An die Einnahmen steuerte der Bund 2,7 Millionen bei, auf 2,3 Millionen beliefen sich die Beiträge von Drittpersonen und 7,7 Millionen warfen die Betriebe ab.

51,1 Prozent der Ausgaben werden vom Kanton getragen. Das IAG beschäftigt 213 Personen, davon sind 102 vollamtlich tätig, 78 in Teilzeit angestellt sowie 33 Lehrlinge und Lehrtöchter. Der Personalbestand ist auf 135,7 Vollzeitposten beschränkt. Die Hausverwaltung servierte 5000 Morgenessen, 57 500 Mittagessen und 7500 Nachtessen.

Der Landwirtschaftsbetrieb litt im vergangenen Sommer unter der Trockenheit. Ein ausgezeichnetes Jahr erreichte dagegen der Schweinehaltungsbetrieb. Die Fruchtbarkeit der Muttersauen war mit 11,3 Ferkel pro Wurf sehr gut. Schliesslich wird vermerkt, dass der 140 ha umfassende Landwirtschaftsbetrieb «Abbaye» in Sorens auf biologische Produktion umgestellt wurde.

Der Bericht informiert weiter über die Beratungstätigkeiten für Haus- und Landwirtschaft. 2 206 Landwirtschaftbetriebe machen in den Beratungsgruppen mit. Im vergangenen Jahr wurden Investitionen im Bereich der Informatik getätigt. Die Agro-Kaufleute beschafften sich privat Laptops, um so gleichzeitig den Umgang mit der Informatik zu intensivieren. Die Schule stellt die Netz- und Internetverbindung zur Verfügung.

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