Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mehr Sicherheit für Jugendraum

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mehr Sicherheit für Jugendraum

Pfarrei Schmitten investiert eine halbe Million in das Begegnungszentrum

Die Pfarrei Schmitten kann ihr Begegnungszentrum sanieren. Die 79 Pfarreibürgerinnen und -bürger haben am Mittwochabend einem entsprechenden Kredit von 530 000 Franken mit grosser Mehrheit zugestimmt.

Von ANTON JUNGO

Das 1982 eingeweihte und seither stark benutzte Begegnungszentrum (BGZ) der Pfarrei Schmitten zeigt Abnützungserscheinungen. Doch auch neue Bedürfnisse und neue Ansprüche an die Sicherheit machen eine umfassende Sanierung notwendig. Im Untergeschoss des BGZ ist der Jugendraum untergebracht. Wie der für die Bauten zuständige Pfarreirat Gilbert Rudaz erklärte, musste der Jugendraum im letzten Herbst auf Anordnung der Feuerpolizei geschlossen werden. Er verfügt weder über Fluchtwege noch über Notbeleuchtung.

Notausgang ausgebrochen

Im Rahmen des Sanierung hebt die Gemeinde die 50 Schutzplätze, in welchen der Jugendraum untergebracht ist, auf. Dies eröffnet gemäss Architekt Manfred Schafer, der das Sanierungsprojekt ausgearbeitet hat, die Möglichkeit, eine Wand zu durchbrechen und einen Notausgang zu schaffen.

Das Erdgeschoss mit Begegnungsraum, Sitzungszimmer und Küche wird erneuert und den neuen Bedürfnissen angepasst. Es wird eine neue Beleuchtung eingerichtet und die Akustik verbessert. Die Küche wird erweitert und die Apparate werden ersetzt.

Mehr als blosse Schätzung

Die Kosten für das Sanierungssprojekt werden auf 530 000 Franken geschätzt. Manfred Schafer beteuerte auf mehrmaliges Nachfragen aus der Versammlung, dass mehr als nur eine Kostenschätzung vorliege. Für die wichtigsten Arbeiten seien Offerten eingeholt worden.

Ein Bürger stellte an der Pfarreiversammlung vom Mittwoch den Antrag, dass für die Sanierung nur der Betrag von 120 000 Franken eingesetzt werde, der im Fonds für Liegenschaften vorhanden sei. Mit grossem Mehr, bei drei Nein-Stimmen und einigen Enthaltungen, genehmigte die Versammlung aber den beantragten Kredit von 530 000 Franken.

Einstimmig bewilligte die Versammlung einen Kredit von 58 550 Franken für die Sanierung des Daches beim Pfarrhaus und die Erneuerung der Fassade. Ohne Gegenstimmen wurden an der Versammlung die Schlussabrechnungen für den Umbau des so genannten «Bürgyhauses» (498 818 Franken) sowie der Totalrevision des Glockenstuhls (55 882 Franken) genehmigt.

Rechnung und Budget genehmigt

Die Rechnung 2005 der Pfarrei schliesst bei Ertrag und Aufwand von je 886 785 Franken ausgeglichen. Um eine ausgeglichene Rechnung zu erhalten, mussten aber gemäss Max Roux, Pfarreikassier ad interim, rund 40 000 Franken aus dem Eigenkapital entnommen wurden.

Aus der Versammlung wurde bemerkt, dass die Verwaltungskosten, die rund einen Fünftel des Aufwands ausmachen, zu hoch seien. Der für die Finanzen verantwortliche Pfarreirat Alwin Zurbriggen wies darauf hin, dass in diesem Betrag z. B. auch die Kosten für das Pfarrblatt (rund 25 000 Franken) und die Beiträge an die Vereine (rund 12 000 Franken) enthalten seien.

Seelsorgeeinheit
ist im Entstehen

Die Versammlung genehmigte die Rechnung einstimmig. Das Budget 2006, welches bei einem Ertrag von 780 000 Franken und einem Aufwand von 799 470 Franken ein Defizit von 19 470 Franken vorsieht, wurde mit einer Gegenstimme genehmigt.

Pfarreipräsidentin Martha Baeriswyl blickte zum Schluss der Versammlung kurz auf das verflossene, bewegte Pfarreijahr zurück. Sie dankte allen, die sich in der Pfarreiarbeit engagierten, und jenen, die bereit waren, neu Aufgaben zu übernehmen.

Pfarrer Paul Sturny informierte über die Seelsorgeeinheit, die unter den Pfarreien Schmitten, Wünnewil-Flamatt und Überstorf entsteht. «Wir sind daran, das zukünftige Miteinander genauer anzuschauen», hielt er fest und forderte die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, von der Idee Abschied zu nehmen, dass in Zukunft noch jede Pfarrei ihren eigenen Pfarrer haben werde.

Meistgelesen

Mehr zum Thema