Mehr Verkehr, und dazu keine Schulpatrouilleure mehr, welche den Kindern über die Strasse helfen: Diese Situation im Juraquartier hat CVP-Generalrat Jean-Frédéric Python aufgeschreckt. Zusammen mit 38 Mitunterzeichnenden forderte er in einem Postulat, der Gemeinderat solle aufzeigen, wie die Kinder sicherer über die General-Guisan-Allee kommen. Er schlug vor, bei einigen Fussgängerstreifen Ampeln zu installieren.
Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs (CSP) nahm am Mittwochabend im Generalrat Stellung zu diesen Forderungen: Er bestätigte, dass der Verkehr auf der General-Guisan-Allee nach der Eröffnung der Poyabrücke um 43 Prozent zugenommen hat. Der Kanton Freiburg habe darum der Stadt begleitende Verkehrsmassnahmen vorgeschlagen. So halten die Busse auf der General-Guisan-Allee direkt auf der Fahrbahn und nicht mehr in Buchten. Zudem wurde die Strasse auf einer Länge von rund 60 Metern leicht erhöht. Die Bushaltestelle wurde so breiter und erfüllt damit Auflagen des Bundesgesetzes über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen. Mit all diesen Massnahmen soll der Verkehr gebremst werden, was zu weniger Verkehrsaufkommen führen soll. «Damit wird der Übergang für die Fussgänger und die zahlreichen Schulkinder sicherer», sagte Nobs. Das sei auch deshalb wichtig, weil seit der Eröffnung der Deutschsprachigen Orientierungsschule (DOSF) im Quartier noch mehr Jugendliche zu Fuss unterwegs seien.