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Mehr Strom gewinnen?

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Staatsrat gegen Pumpspeicherkraftwerke

Die Grossräte Nicolas Bürgisser (parteilos, Giffers) und Jacques Crausaz (CVP, Rossens) möchten, dass der Staatsrat alle Möglichkeiten zur Stromproduktion im Kanton Freiburg prüft. Sie denken dabei u. a. an den Bau von Speicherbecken unterhalb von Staumauern, um das Wasser zurückzupumpen und noch einmal für die Stromproduktion verwenden zu können. Diese Speicherbecken könnten bei Unwettern auch zur Verhinderung von Überschwemmungen dienen.Der Staatsrat ist aber von diesem Vorschlag wenig begeistert. Er ist der Überzeugung, dass Pumpspeicherkraftwerke an den Produktionsstandorten die Stromproduktion nicht erhöhen würden. «Derartige Anlagen verbrauchen nämlich mehr Energie als sie produzieren. Das Wasser wieder hochzupumpen und erneut zu turbinieren, ist mit nicht unerheblichen Verlusten verbunden», betont der Staatsrat. Wirtschaftlich seien solche Lösungen nur dann, wenn das Wasser zu Randzeiten mit billigem Strom zurückgepumpt werden kann, um es dann während der Spitzenzeiten wieder zu turbinieren. «Das System ist im Übrigen nur zu rechtfertigen, wenn das Wasser aus einem natürlichen Becken gepumpt werden kann, wie etwa beim Kraftwerk der Forces Motrices Hongrin-Léman.» Künstliche Becken wären seiner Ansicht nach nicht nur schwer mit den Anforderungen an den Umweltschutz zu vereinbaren. Sie bieten laut Staatsrat auch nicht die nötige Flexibilität, um einen effizienten Betrieb zu ermöglichen.Aus diesem Grunde empfiehlt der Staatsrat dem Grossen Rat, das Postulat Bürgisser/Crausaz abzulehnen. Das Kantonsparlament wird sich am 10. Oktober damit befassen. az

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