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Mehr Züge ins Ausland: Das bringt der neue SBB-Fahrplan

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Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember bauen die SBB ihr Angebot im Freizeitverkehr etwa ins Wallis und nach Graubünden aus. In der Nacht sollen mehr Züge zwischen Bern und Zürich fahren und Luzern erhält wieder direkte Züge an den Flughafen.

Am 15. Dezember steht der alljährliche Fahrplanwechsel an. Ein Dokument der SBB, das CH Media vorliegt, zeigt, welche neuen Verbindungen angeboten werden und wo es zu Verschlechterungen kommt.

Internationaler Verkehr

Die wohl grösste Änderung im internationalen Verkehr ist der weitere Ausbau auf der Strecke Zürich-München. Wie CH Media berichtete, soll ein weiteres Zugpaar frühmorgens respektive spätabends fahren, nämlich:

Der neue EC 297 soll um 5.35 Uhr in Zürich abfahren, um 6.32 Uhr in St.Gallen und um 9.01 Uhr München erreichen und damit zwei Stunden früher als die bisher erste Verbindung. Dieser Zug fährt von Montag bis Samstag und verkehrt nicht über den Zürcher Flughafen.

In Gegenrichtung soll der neue EC 296 verkehren, der München um 20.54 Uhr verlässt, in St.Gallen um 23.28 Uhr ankommt und in Zürich um 00.27 Uhr. Dieser Zug verkehrt von Montag bis Freitag sowie am Sonntag.

Daneben müssen Reisende in internationalen Zügen wegen Bauarbeiten mit einigen Einschränkungen rechnen, nämlich:

Die Eurocity-Züge von Genf und Basel via Bern nach Milano fallen wegen Bauarbeiten vom 8. Juni bis 27. Juli sowie vom 31. August bis 12. September zwischen Domodossola beziehungsweise Brig und Milano aus.

Nationaler Fernverkehr

In der Westschweiz wird der Fahrplan umgekrempelt. Das geschieht vor allem, um die Stabilität zu erhöhen und die Verspätungen zu minimieren. Als Folge davon verschlechtert sich das Angebot auf einigen Verbindungen aus und in die Deutschschweiz.

Der IC1 zwischen St.Gallen, Zürich, Bern, Lausanne und Genf Flughafen braucht für die Strecke von Bern nach Genf künftig 9 Minuten länger und hält neu in Renens VD.

Die IC5-Züge, die heute abwechselnd von Rorschach SG respektive St.Gallen via Zürich, Olten und Biel nach Lausanne oder Genf Flughafen fahren, verkehren künftig alle nach Lausanne. Es wird keine IC5-Züge nach Genf mehr geben. Zwischen Olten und Lausanne verlängern sich die Fahrzeiten der Züge, die neu ebenfalls in Renens halten, um satte 11 Minuten. In Renens kann auf Züge nach Genf umgestiegen werden.

Auch die Fahrzeit mit dem Zug zwischen Basel und Lausanne verlängert sich um 11 Minuten. Wer von Basel nach Genf reisen will, muss künftig in Biel und Renens umsteigen.

Künftig verkehren wieder mehr IC5-Züge aus der Westschweiz über Zürich hinaus nach St.Gallen. Zwischen Mai und Oktober bedienen einige Züge aber wegen Bauarbeiten den Flughafen Zürich nicht.

Zwischen dem 12. Mai und 6. Juli sowie vom 11. August bis 3. Oktober fahren wegen Bauarbeiten auch die Interregio-Züge zwischen Basel SBB, Frick AG, Brugg AG und Zürich-Flughafen nur bis Zürich-Oerlikon und bedienen den Flughafen Zürich nicht.

Versuchsweise bauen die SBB das Angebot in der Nacht zwischen Bern und Zürich aus. An acht Wochenenden im Winter und Herbst verkehren zwei zusätzliche Züge zwischen Bern und Zürich mit Halt in Olten. Sie verlassen Bern um 2.01 und 3.01 Uhr und erreichen Zürich etwa eine Stunde später. Der Zug mit Abfahrt um 3.01 Uhr wird bis Zürich Flughafen verlängert, wo er um 4.27 Uhr ankommt. In der Gegenrichtung verlassen die Züge Zürich um 2.02 und 3.02 Uhr und kommen in Bern um 3.04 und 4.04 Uhr an. In Olten bestehen Anschlüsse auf die SN11 des Zürcher Verkehrsverbunds, die bis Olten verlängert wird und unter anderem Aarau und Lenzburg bedient.

Zwei werktägliche Entlastungszüge zwischen Zürich und Bern halten neu in Bern-Wankdorf, nämlich der Intercity um 7.49 Uhr ab Zürich mit Ankunft in Wankdorf um 8.44 Uhr nur zum Aussteigen. In der Gegenrichtung hält der Entlastungs-Intercity mit Abfahrt um 17.09 Uhr in Bern neu auch zum Einsteigen in Bern-Wankdorf (Abfahrt um 17.13 Uhr, Ankunft in Zürich um 18.10 Uhr).

Alle zwei Stunden hält neu ein Intercity 2 zwischen Zürich und dem Tessin in Altdorf UR. Bisher hatten die Intercity-Züge zwischen Basel und dem Tessin im Ort Halt gemacht. Diese werden neu durchfahren. Damit wird einem Wunsch der Urner Regierung entsprochen, die sich die Direktverbindung nach Zürich gewünscht hatte.

Verschiedene Zusatzzüge in Freizeitgebiete fahren öfter – beispielsweise die Intercity-Züge von Zürich nach Brig, die neu ohne Saisonpause ganzjährig samstags hin und sonntags zurück verkehren und teilweise nach Domodossola verlängert werden. Zudem verkehren zwischen Zürich und Chur mehr Züge.

Nachdem Bauarbeiten in Zürich-Wipkingen per Ende Jahr abgeschlossen werden sollen, verkehren die Interregios zwischen Luzern, Zürich und dem deutschen Konstanz respektive Sargans SG mehrheitlich wieder durchgehend. Luzern erhält damit die Direktverbindungen an den Flughafen Zürich zurück.

Wegen Bauarbeiten fällt der IC51 vom 28. April bis 28. September zwischen Basel und Laufen aus, es verkehren Ersatzbusse.

Wegen Bauarbeiten fallen zwischen dem 28. Juni und 24. August alle Züge zwischen Bern und Fribourg aus – etwa die IC1 und IR15 Richtung Lausanne und Genf. Es verkehren Bahnersatzbusse.

St.Gallen / Graubünden

Grosse Veränderungen gibt es dank Doppelspur-Ausbauten im St.Galler Rheintal.

Der IR13 zwischen Zürich HB, St.Gallen und Chur endet neu in Sargans. Richtung Chur besteht dort Anschluss auf den IC3.

Zur anderen halben Stunde verkehrt neu der IR13 der Südostbahn zwischen St.Gallen, Sargans und Chur. Damit wird zwischen St.Gallen und Sargans der Halbstundentakt eingeführt.

Die IR35 zwischen Zürich und Chur halten neu in Unterterzen SG und Maienfeld GR. Zudem werden neue tägliche Verbindungen eingeführt, nämlich Zürich ab 5.12 und 00.23 Uhr mit Ankunft in Chur um 6.48 Uhr respektive 1.46 Uhr, wobei der Frühzug samstags und sonntags erst ab Ziegelbrücke GL verkehrt.

In der Gegenrichtung gibt es neue tägliche Züge mit Abfahrt in Chur um 4.11 Uhr und 23.11 Uhr mit Ankunft in Zürich um 5.48 und 00.48 Uhr.

24-Stunden-ÖV in der Westschweiz

Zu einer Schweizer Premiere kommt es in der Region Genf: Dort verkehren ab Fahrplanwechsel die ersten S-Bahn-Linien 24 Stunden täglich – und zwar auch unter der Woche. Konkret fahren die Léman-Express-Linien zwischen Chêne-Bourg, Genf und Coppet sowie zwischen La Plaine und Genf künftig durchgehend mindestens im Stundentakt.

Alle Änderungen sind auf der Website öv-info.ch aufgeschaltet.

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