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Mehrfache und gelungene Premiere

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Osterkonzert der Musikgesellschaft Plasselb

Zum einen wurde die neue Mehrzweckhalle erstmals für eine grössere, Veranstaltung benützt. Zum anderen war da der neue Dirigent Christophe Rody, geboren 1973 in Freiburg, jung, temperamentvoll und dynamisch, als exzellenter Solo-Flötist Mitglied mehrerer kantonaler Orchester und Preisträger eines Kammermusik-Wettbewerbs. Er gibt Kurse für Flöte und studiert seit nunmehr drei Jahren an der Musikhochschule in Bern.

Mit grosser Spannung erwartete man daher die Darbietungen. Die zwar kleine, aber durch ihr gutes und exaktes Musizieren seit vielen Jahren bekannte Plasselber Musik hatte in vielen Proben dieses Programm bestens einstudiert. Der Dirigent hatte seine Musikanten jederzeit «im Griff» und trotz der relativ kurzen Zeit seines Wirkens in Plasselb war der für die Harmonie so wichtige Dialog zwischen ihm und den Musikern deutlich spürbar.
Die Zuhörer erlebten jedoch noch weitere Premieren im Verlauf des Abends. Der Einmarsch der Musikanten erfolgte mit einem Schlagzeug-Solo von David Vonlanthen. Dann eröffnete der Dirigent das Konzert mit dem schwungvollen Marsch «Mercury» des Belgiers Jan Van der Roost. Statt der üblichen Begrüssungsansprache nahmen der amtierende Interimspräsident Gilbert Brügger und Vorstandssekretärin Jacqueline Aeby-Klaus in einer humorvollen Doppelconference Zuhörern und Aktiven die Angst vor dem vielen Neuen. So durfte man hoffen, dass auch das Neue an der Musikgesellschaft, wie z.B. der neue Dirigent, das neue Führungsteam und der sich abzeichnende Generationswechsel unter den Aktiven, die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung weiterhin ermöglichen wird.
Xaver Rüffieux übernahm gekonnt und fachlich fundiert wieder das Amt des Ansagers. Das nächste Stück, die «Suite on Greek Love Songs» von Henk von Lijnschooten, in der der Komponist vier alte griechische Liebeslieder verarbeitete, wurde als Wettstück für das Kantonale Musikfest in Estavayer ausgesucht und stellte auf Grund seiner Vielfalt eine echte Bewährungsprobe für das gesamte Ensemble dar. Die Zuhörer waren sichtlich beeindruckt. Es folgten «Thundercrest» und «Music» von John Miles.

Ehrung für Xaver Rüffieux

Im Namen des Kantonalen Musikverbandes hielt dann Ehrendirigent Roland Schafer die Laudatio für Xaver Rüffieux, bevor er ihm die Verdienstmedaille als Kantonaler Veteran für 25 Jahre aktiver Zugehörigkeit zur Gesellschaft an die Brust heftete. Er bezeichnete den Geehrten als kulturell vielfach interessierten und engagierten Mann, der 1971 als Lehrer in Plasselb anfing, 1972 den Gemischten Chor gründete und bis heute leitet, seit 1974 in der Musikgesellschaft aktiv und als Rechnungsrevisor tätig ist und die 50-Jahr-Jubiläumsschrift verfasste. Zu Ehren des Jubilars spielte die Musik dann den leichtfüssigen Marsch «Legende».

Nach der Pause eröffnete Vizedirigent Eduard Brünisholz den zweiten Teil des Konzerts mit dem Marsch «Harlekin» von Werner Jost und dem Konzert-Stück «Fanfare and Toccata» von E4d Huckeby. Ein weiterer Höhepunkt des Konzerts war dann die Darbietung des Aufgabenstücks für das diesjährige Kantonale Musikfest: «Focus» von Leon Vargas. Im Brennpunkt dieser Komposition steht der Balkan mit seiner reichhaltigen Volksmusik. Kein leichtes Stück, das die musikalische Nähe des Komponisten zur Kammermusik deutlich zeigte und von allen Aktiven stets höchste Konzentration verlangte.
Vor dem letzten Stück des Programms dankten Gilbert Brügger und Jacqueline Aeby allen am Konzert Beteiligten und dem Publikum für das Interesse, verbunden mit der Einladung, zum Kantonalen Musikfest in Estavayer die Musikgesellschaft Plasselb zu begleiten und moralisch zu unterstützen.

Gelungener Abend

Mit dem «Concerto d’amore» von Jacob de Haan schloss der offizielle Teil dieses Programmes. Rhythmischer Applaus der Zuhörer erzwang dann die üblichen Zugaben: Der Marsch «Don Pedro» klang nicht nur spanisch, sondern überraschte noch mit einem «Olé»-Ruf der Musikanten am Schluss. Als zweite Zugabe erklang noch der Marsch: «On the Road».

Alles in allem war es ein erfolgreicher und gelungener Abend mit einem anspruchsvollen Konzert auf hohem Niveau, ein echtes Fest, das bis in die Morgenstunden dauerte.

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