Mehrkosten beim Umbau von Laupen 

Anfang März starten umfangreiche Bauarbeiten in Laupen. Ein Infoabend gibt Klarheit über die sechsjährige Bauzeit.

Die Sense wird im Raum Laupen renaturiert (die FN berichteten). Das erfordert massive Umbauten: Im ersten Jahr liegen die Umsetzungsschwerpunkte bei den Massnahmen zum Schutz der Amphibien an der Neueneggstrasse sowie bei der Bauumfahrung West, dem Materialaufbereitungsplatz im Sensespitz, dem Hauptinstallationsplatz an der Murtenstrasse und der Altlastensanierung im Bereich des alten Bahnhofs.

Diese Elemente bilden anschliessend die Basis für eine intensive Bautätigkeit im Strassenbau, Brückenbau und Wasserbau in den kommenden sechs Jahren. Die Fertigstellung der Arbeiten ist per Ende 2028 geplant.

Zusatzkredit von 2,8 Millionen Franken

Im Dezember 2022 hat der Berner Regierungsrat für den Kantonsanteil der Verkehrssanierung und die städtebauliche Entwicklung Laupen einen Zusatzkredit von 2,8 Millionen Franken genehmigt. Grund für die Mehrkosten ist gemäss der Mitteilung des Kantons Bern und der Gemeinde Laupen hauptsächlich die angespannte Marktsituation im Baugewerbe.

Dazu gehören höhere Materialpreise und Engpässe bei Lieferketten. Die Preiserhöhungen betreffen insbesondere die Kunstbauten wie den Neubau Sensebrücke und die beiden Hilfsbrücken. Der von der Gemeinde Laupen in der Volksabstimmung vom Februar 2019 genehmigte Bruttokredit von 33,5 Millionen Franken sei für den Projektstart ausreichend.

Die Infoveranstaltung findet am 12. Januar in der Grossen Turnhalle Sekundarschule Laupen statt und beginnt um 19.30 Uhr.