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Meisterwerke spanischer Barockmusik

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Das Siglo de Oro, das Goldene Zeitalter Spaniens, bezeichnet die Zeit der politischen und kulturellen Blüte der spanischen Monarchie im 16. und 17. Jahrhundert. Auch in der Musik entstanden Meisterwerke des Barock. Viele von diesen Werken seien bei uns wenig bekannt und würden nur selten aufgeführt, so Maurizio Croci, der künstlerische Leiter des Internationalen Orgelfestivals Freiburg.

Diese Lücke will das Festival, das dieses Jahr vom 25. bis zum 29. September stattfindet, jetzt mit einem thematischen Schwerpunkt schliessen. «Das spanische Repertoire jener Zeit ist hochinteressant, und es eignet sich gut für die historischen Orgeln unserer Region», erklärte Croci anlässlich der Programmpräsentation vor den Medien.Zu den Höhepunkten zählt das Konzert des Ensembles Les Sacqueboutiers aus Toulouse am 27. September. Das Ensemble hat sich in den knapp 40 Jahren seines Bestehens einen internationalen Namen in der Interpretation alter Musik gemacht. In Freiburg führt es in der Franziskanerkirche ein Programm unter dem Titel «El Fuego» auf, zu Deutsch «Das Feuer». Im Zusammenspiel von Sacqueboutes (Vorläufer der heutigen Posaune), Cornetts, Perkussionsinstrumenten, Singstimmen und der Orgel lässt das Ensemble das Publikum den feurigen Charakter des Repertoires erfahren. Die Speisegger-Walcker-Orgel der Franziskanerkirche spielt bei diesem Konzert die japanisch-französische Organistin Yasuko Uyama-Bouvard.

Ein weiteres Konzert und eine Masterclass zum Thema Spanien bestreitet der Organist Andrés Cea Galán. Der Experte der iberischen Musik spielt am 26. September auf der Manderscheidt-Orgel im Chor der Kathedrale Freiburg ein Rezital rund um die «katholischen Meister» des 17. Jahrhunderts. Am 27. September gibt er eine Masterclass für Studierende der Musikhochschule, bei der alle als Zuhörer willkommen sind.

Zwischen zwei Kulturen

Das traditionelle Rezital auf der grossen Mooser-Orgel der Kathedrale gibt der französische Organist Erwan Le Prado am 25. September. Er hat ein Programm zusammengestellt, das das Publikum anhand von Orgelfantasien quer durch die Jahrhunderte führt. Am 29. September steht eine andere Mooser-Orgel im Mittelpunkt, nämlich jene in der Kirche St-Pierre-aux-Liens in Bulle. Titularorganist André Bochud präsentiert Aloys Mooser als Orgelbauer «zwischen zwei Kulturen», dessen Instrumente sowohl französische als auch deutsche Merkmale aufweisen. Das Programm komplettieren ein Konzert mit dem Freiburger Chor L’Accroche-Choeur und den Organisten Nicolas Viatte und Hans Eugen Frischknecht sowie das traditionelle Kinder- und Familienkonzert in der Kirche des Kollegiums St. Michael.

Schliesslich trumpft das Orgelfestival an seiner 16. Ausgabe mit einem neuen Angebot auf: 45 Minuten vor Konzertbeginn kann sich das Publikum auf der Orgelempore vom jeweiligen Organisten ins Programm einführen lassen.

Das Orgelfestival dauert vom 25. bis zum 29. September; ein Zusatzkonzert in Villaz-St-Pierre findet am 20. Oktober statt. Details: www.academieorgue.ch.

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