In der aerologischen Station Payerne werden die Verhältnisse in der Atmosphäre untersucht, welche eine unverzichtbare Information zur Wetterentwicklung liefern und in die Wettervorhersage und Klimatologie einfliessen. Viermal täglich steigen in Payerne Wetterballone in eine Höhe von über 30 km auf. Beim Aufstieg der Ballone messen die Sonden fortlaufend Druck, Feuchtigkeit, Temperatur und Wind und übermitteln die Daten auf den Boden. Dank dem neuen LIDAR-Messsystem werden die Daten nun zusätzlich kontinuierlich erfasst.
Weitere Aufgabenbereiche der Station sind Strahlenmessung, Betreuung des nationalen Pollenmessnetzes und Überwachung der Atomkraftwerke: Bei einem Unfall könnte in Payerne die Laufbahn einer radioaktiven Wolke berechnet werden. luk