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Michael Wiget macht sich keinen Druck

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An sieben Kranzfesten ging Michael Wiget dieses Jahr an den Start, jedes Mal holte er den Kranz – unter anderem an drei Bergkranzfesten (darun­ter in Schwarzsee) und am hochkarätigen Berner Kantonalen. Dass der 20-jährige Wünnewiler in Zug den eidgenössischen Kranz holen wird, ist damit alles andere als utopisch. Gelingt es Wiget, wird er das Eichenlaub jedoch nicht für die Südwestschweizer gewinnen, denn der Schwinger vom Klub aus Laupen geht für den Berner Kantonalverband an den Start.

Wiget wird in Zug das erste Eidgenössische seiner Karriere bestreiten, die lange von Verletzungen geprägt war. «Bereits vor drei Jahren hätte ich dabei sein können, stattdessen musste ich verletzt zuschauen. Damals habe ich mir gesagt, dass ich 2019 in Zug antreten will.» Jetzt will er den Saisonhöhepunkt in vollen Zügen geniessen. «Schön wäre es, an beiden Tagen schwingen zu können.» Wiget weiss, dass aufgrund seiner Saisonleistungen ein Kranz erwartet werden darf, doch das blendet er aus. «Ehrlich gesagt, ich mache mir keinen Druck. Die letzten drei Jahre hätte ich nur schon alles dafür gegeben, in Zug überhaupt auflaufen zu können. Ich kann nur gewinnen.» Solange er in jedem Gang sein Bestes geben könne, sei er zufrieden, egal wo er am Ende in der Rangliste stehen werde.

Aufgeregter als vor anderen Festen wird Wiget auch in Zug nicht sein. «Natürlich wäre es schlecht, wenn du von den gut 60 000 Zuschauern nicht beeindruckt wärst. Aber das Eidgenössische soll man ja auch geniessen. Beim Berner Kantonalen hatte es auch schon mehr Zuschauer als üblich, damit kam ich gut zurecht. Und am Eidgenössischen sind die Zuschauer ja auch nicht so nahe dran wie etwa auf dem Brünig, wo Schwinger und Publikum fast aufeinander hocken», sagt Wiget lachend.

Zwei Berner starten für den Südwestschweizer Teilverband

Derweil der Freiburger Wiget für den Berner Teilverband eine legitime Kranzhoffnung ist, schwingen in Zug gebürtige Berner für die Südwestschweizer, die in erster Linie glücklich sind, überhaupt am Eidgenössischen starten zu können. Das gilt etwa für Sandro Balimann aus Finsterhennen, der für den Schwingklub Kerzers aktiv ist. «Es wäre schön, am zweiten Tag noch dabei zu sein. Es wird aber hart», sagt der 18-Jährige, der dieses Jahr am Neuenburgischen seinen ersten Kranz gewinnen konnte, realistisch. In Estavayer vor drei Jahren war Balimann noch als «Täfelibueb» mit von der Partie gewesen, nun will er im Sägemehl angreifen. «Ich schwinge offensiv und probiere etwas. Ich bin einer der Leichtesten, das versuche ich mit Schnelligkeit wettzumachen.»

Auch Michael Ledermann aus Mamishaus, der seine Lehre in der Westschweiz gemacht hat und deshalb für den Klub aus Greyerz schwingt, gehört nicht zu den Schwergewichten. «Dafür bin ich ziemlich gross, was ein Vorteil sein kann. Ich suche mein Glück über die Ausdauer und habe am Ende der Gänge grössere Gewinnchancen», erklärt der 18-Jährige, der vier Kränze auf seinem Konto hat. «Ich werde in Zug alles geben, um am Abend zufrieden sein zu können. Und ich freue mich schon jetzt auf den Einmarsch am Samstag, das wird ein Hühnerhautmoment.»

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