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Migranten und Flüchtlinge

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Wenn sich in einem Land das Bevölkerungsprofil durch Zuwanderung rasch verändert, hat das spürbare Konsequenzen. Bei vielen Menschen erzeugt es Ängste. Nicht immer berechtigte, aber auch nicht immer unberechtigte. 39 Prozent der hier lebenden Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Das ist selbst für einen Liebhaber des Fremden, wie ich einer bin, nicht gerade wenig.

Viele sorgen sich, dass die Migranten nicht in der Lage sind oder nicht bereit seien, sich unserer liberalen Ordnung anzupassen, und die Humanität der Strafverfolger ausnützten, die Sozialsysteme ausbeuteten und unsere Freizügigkeit missbrauchten. Das kommt tatsächlich vor, und nicht wenig. Es ist sinnlos, davor die Augen zu verschliessen. Wenn diese Probleme nicht ausgesprochen und thematisiert werden dürfen, muss sich niemand wundern, wenn sie von rechten Betonköpfen für ihre Zwecke benutzt werden.

Ich denke, es gibt da Gratwanderungen zwischen berechtigter Besorgnis, Ängsten, irren Ressentiments und rassistisch angehauchtem Wahnsinn. Es gibt beispielsweise gute Gründe, Einwanderungen aus anderen Kulturkreisen zu hinterfragen. Das hat mit Rassismus nichts zu tun. Man darf doch Bedenken haben, wenn Menschen einwandern, für die sexuelle Selbstbestimmung, Gewaltfreiheit und Religionsfreiheit des Teufels sind, weil das ihrer religiösen Überzeugung widerspricht. Die vielen Integrationsprogramme sind da sicherlich hilfreich und begrüssenswert. Nur: Man kann letztlich niemanden integrieren. Integrieren muss sich jeder betroffene Mensch selber. Er/sie muss es aus freien Stücken wollen. Das Entfernen von Kruzifixen, die Umbenennung christlicher Feiertage, der Verzicht auf Cervelats in Sommerlagern und das Verbot von Weihnachtsliedern an Schulen sind bestimmt keine Integrationshilfen. Wohl gut gemeint, aber voll daneben.

Sehr oft werden Migranten mit Flüchtlingen gleichgesetzt. Wer nur ein Quäntchen Empathie hat, befürwortet vorbehaltlos die Aufnahme von Flüchtlingen gemäss Genfer Konvention. Jeder halbwegs Vernunftbegabte hingegen begreift, dass es unmöglich ist, jeden Afrikaner, der sich ein besseres Leben wünscht, hier und in Europa aufzunehmen.

Flüchtlingsskeptiker und Migrationsromantiker sollten einsehen, dass sie beide widerlegbar sind. Das grösste Problem sind jene Personen, die bei diesem komplexen Problem nach einfachen Lösungen schreien und ihren eigenen Standpunkt für den moralisch einzig richtigen halten.

Manchmal gibt es weder richtig noch falsch. Sich damit abzufinden, das zeugt von geistiger Reife. Ja, und manchmal gibt es auch keine Lösung. Dieses Eingeständnis war schon oft der erste Schritt zur Lösung.

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