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Mildere Töne erbeten

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Wie der Kirchgemeinderat schreibt, hatte Radecke bereits vorgängig in einem persönlichen Schreiben an die Ratsmitglieder und an die Synodalen seine Beweggründe dargelegt. Zudem habe er darin bedauert, mit diesem Leserbrief unbeabsichtigt Ärger bei mehreren Kirchgemeindemitgliedern ausgelöst zu haben.
Das Recht auf freie persönliche Meinungsäusserung stehe den Amtsträgerinnen und Amtsträgern jederzeit zu, ist der Kirchgemeinderat der Auffassung. Der Leserbrief hätte aber im Ton milder sein können, ist man sich ebenso einig. Dem Kirchgemeinderat sei wichtig, dass aus dem Vorfall Lehren gezogen würden, heisst es im Bulletin abschliessend.
«Die Amtsträger müssen sich bewusst sein, dass sie in der Region vor allem als Pfarrer wahrgenommen werden und nicht als Privatperson», erklärt Kirchgemeindepräsident Ernst Maeder-Essig gegenüber den FN.
Stein des Anstosses war ein Leserbrief in den FN vom 16. Dezember 2003 von Christian Radecke. Darin äusserte er sich über die Wahl von Christoph Blocher in den Bundesrat und stellte einen Wertezerfall fest.
Im Leserbrief vom 8. Januar 2004 entrüstete sich Jakob Gutknecht darüber, dass Radecke als Amtsperson politisiere und via Medien Kritik ausübe. Sein Salär als Geistlicher werde immerhin von allen Steuerzahlern mitfinanziert, nicht allein von Gleichgesinnten.
In einem zweiten Leserbrief vom 14. Januar 2004 machte Radecke dann deutlich, dass er sich in diesem Falle als Privatperson geäussert habe. Er bitte die Leute darum, zwischen persönlicher Stellungnahme und offizieller kirchlicher Stellungnahme zu unterscheiden.

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