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Millionen in die Schulen investiert

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Millionen in die Schulen investiert

Der Generalrat von Marly schaut auf die vergangene Legislatur zurück und hält Vorschau

Eine neue Holz-Gas-Heizung für die Primarschule, eine neu konzipierte OS-Aula und die Sanierung des Ärgera-Ufers: Dies sind Dossiers, welche den Generalrat Marly in der zu Ende gehenden Legislatur beschäftigt haben.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Die Gemeinde Marly hat in den vergangenen fünf Jahren viel in die Schulen investiert. Es wurden nicht nur die Aula der OS neu konzipiert und neue Schulräume geschaffen (4,3 Mio. Fr.), sowie die Mehrzweckhalle renoviert (3,2 Mio. Fr.), sondern auch eine Holz-Gas-Heizung in die Primarschule installiert (1,4 Mio. Fr.).

Zudem wurde das Ufer der Ärgera im oberen Abschnitt saniert und mit Verbauungen Massnahmen gegen drohendes Hochwasser getroffen. Der untere Abschnitt wird erst saniert, wenn beim Bund der Anteil an Subventionen abgeklärt sein wird.

«Passiv und resigniert»

Alle Parteien beschreiben das Arbeitsklima im Generalrat Marly als gut. Es gelinge trotz unterschiedlichen Meinungen, einen gemeinsamen Nenner zu finden, so die FDP. Dabei stehe immer das Gemeinwohl im Vordergrund, stellt Marly-Voix fest.

Als grundsätzlich gut (SP, CVP, FDP), aber verbesserungsfähig (Marly-Voix) wird die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat beurteilt. Die Freisinnigen bedauern aber, dass teilweise Dossierfragen offen bleiben und der Gemeinderat gegenüber den gebundenen Ausgaben «passiv bleibt und resigniert wirkt».

Neue Lehrwerkstätte
nicht in Marly

In der Legislatur 2001 bis 2006 haben zwei Parteien keine Enttäuschungen erlebt: CVP und SP. Marly-Voix bedauert immerhin, dass als Standort für die neue Lehrwerkstätte nicht die Winckler-Zone gewählt wurde. Für die FDP ist die Verkehrssituation in Zusammenhang mit der Perollesebene unbefriedigend (täglich Stau während der Stosszeiten). Um die Attraktivität Marlys für seine Bewohner und die Wirtschaft aufrechtzuerhalten, müsse die Situation rasch verbessert werden.
Die Präsidenten

Im Generalrat von Marly (50 Sitze) sind vertreten Marly-Voix (16), CVP (15), FDP (10) und SP (9). Den Generalrat haben in den
letzten fünf Jahren präsidiert
Ed-gar Schorderet/CVP (2001), André Meylan/Marly-Voix (2002), Olivier Le Cam/ SP (2003), Eric
Romanens/ FDP (2004) und Markus Raetzo/ Marly-Voix (2005).
Momentaner Vize-Präsident ist
der Christdemokrat Maurice Horner.

Francis Maillard (CVP), seit 20 Jahren im Gemeinderat und davon neun als Syndic, wird sich am 5. März nicht mehr zur Wahl stellen. jlb
2006-2011: Agglomeration und Finanzen

Die Finanzen und die Abstimmung über das Projekt der Agglomeration: Diese zwei Themen werden den Generalrat Marly auch in der kommenden Legislatur beschäftigen.

Die im Herbst vorgesehene Abstimmung über die Agglomeration wird in Mertenlach ein dominierendes Thema der kommenden Legislatur sein. Momentan sei es aber schwierig, sich ein Bild über die Agglomeration zu machen, meint die CVP. In Bezug auf die Information der Bürger müssten deshalb noch grosse Anstrengungen unternommen werden, sind die CVP und Marly-Voix überzeugt. Ein Beitritt zur Agglomeration ist gemäss FDP aber nur dann sinnvoll, wenn er für die lokale Wirtschaft und die Bevölkerung einen Nutzen bringt.

Weiterhin – da sind sich die vier Parteien einig – werden den Generalrat auch die Gemeindefinanzen beschäftigen. Ziel ist es, eine Steuererhöhung zu verhindern (Steuerfuss von 0,8). Das Budget 2006 sieht ein Defizit vor von 1,2 Millionen Franken, was über 4,5 Prozent der Erträge ausmacht – ab 5 Prozent wird eine Steuererhöhung unumgänglich. Angesichts der immer wachsenden gebundenen Ausgaben müsse die Gemeinde klare Prioritäten setzen, so die FDP. Um Kosten zu sparen, sei in Zukunft vermehrt die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden anzustreben.

Eine Herausforderung ist es gemäss Marly-Voix, dem Bevölkerungswachstum zu begegnen. Es sei von grosser Bedeutung, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Marly zählt heute 7500 Einwohner.

Nicht zuletzt nannte die FDP auch die Zweisprachigkeit ein Thema für die Zukunft. Dafür müsse sich die Gemeinde mehr als in der Vergangenheit einsetzen. jlb

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