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Misery-Courtion muss beim Projekt «Schulhausrenovation» nachbessern

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An der Gemeindeversammlung in Misery-Courtion haben die Bürgerinnen und Bürger das Budget mit einem Defizit bewilligt. Vertagt wurde nach einigen Diskussionen der Umbau des Schulhauses.

Die Gemeinde soll mit gutem Beispiel vorangehen. Das fanden die 42 Stimmbürgerinnen und -bürger, die sich am Montagabend an die Gemeindeversammlung von Misery-Courtion begeben hatten. Als ihnen Gemeinderätin Sabine Haymoz die Renovation des denkmalgeschützten Schulhauses in Courtion und auch einen passenden Anbau präsentierte, gab es deshalb diverse Wortmeldungen – dies, weil keine Solarzellen geplant sind.

Die Bauarbeiten sehen den Ersatz der Ölheizung durch eine Wärmeaustauschpumpe, die Isolation des Gebäudes, die Schaffung von Räumlichkeiten für die ausserschulische Betreuung und die Anpassung der Zimmergrössen an die aktuellen Normen vor.

Für diese Arbeiten braucht der Gemeinderat einen Kredit von 4,7 Millionen Franken. Angesprochen auf das Fehlen von Solarzellen in der Planung, sagte Haymoz: «Wir denken im Moment nicht daran, Solarzellen anzubringen.» Das Schulhaus sei während vier Monaten im Jahr unbenutzt, deshalb sei es nicht gewinnbringend.

Mehrere Bürger wiesen darauf hin, dass eine Wärmeaustauschpumpe viel Energie brauche und deshalb der Einbau von Solarzellen angebracht sei. Als sich die Diskussion dahinzog, griff Syndic Alexandre Ratzé ein und schlug vor, das Kreditbegehren von der aktuellen Traktandenliste zurückzuziehen und das überarbeitete Projekt zu einem späteren Zeitpunkt wieder vorzubringen. Die Bürger folgten dem Vorschlag mit 27 Ja-Stimmen, 6 Gegenstimmen und 9 Enthaltungen.

Windpark beschäftigt weiter

Einstimmig nahm die Versammlung das Gemeindebudget an, das bei einem Aufwand von 8,47 Millionen Franken einen Verlust von 136’000 Franken vorsieht. Der Ersatz der Heizung im Gemeindegebäude in Cormérod, die Instandstellung des Fussballfelds Nitou, die Neugestaltung des Parkplatzes beim Gemeindezentrum in Misery, ein Trottoir an der Route de Courtepin und der Beitrag an die Renovationsarbeiten der Altersheime im Seebezirk wurden ohne Gegenstimmen angenommen. Auch die Statuten des Gesundheitsnetzes See und der Sozialdienste des Seebezirks nahm die Versammlung an.

Unter Verschiedenem kam Gemeindepräsident Ratzé auf den Windpark La Sonnaz zu sprechen, der Grund ist für ein Treffen des Gemeinderats mit dem Staatsrat nächste Woche. Zwei Bürger beklagten, dass der Gemeinderat die Rechte der 489 Bürger beschneide, welche in einer Petition eine Abstimmung zum Windpark gefordert hatten. «In allen anderen Gemeinden dürfen die Bürger darüber abstimmen. Nur in Misery nicht», sagte ein Vertreter der Petitionäre.

Alexandre Ratzé verteidigte daraufhin das Vorgehen des Gemeinderats von Misery-Courtion, der zuerst mit Fakten informieren und erst in einem zweiten Schritt eine Konsultativabstimmung durchführen wolle.

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