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Mit Begeisterung und Happiness

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Ein fröhliches Fest der Kulturen aus Westafrika, Südamerika, Zentralamerika und der Schweiz hat am Samstag in der Uni Freiburg stattgefunden. Freiburg ist der Geschäftssitz von Brücke – Le pont und Wohnort des Präsidenten des Hilfswerkes, Hugo Fasel. Brücke ist das Hilfswerk der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung KAB und von Travail.Suisse. In seiner Festansprache sagte Fasel: «Entwicklungszusammenarbeit ist auch Begeisterung und Happiness. Sie wird nicht nur von Problemen getragen. Die Partner der Hilfsorganisation bringen Enthusiasmus und Engagement in ihre gemeinsame Arbeit mit». Staatsrätin Ruth Lüthi sagte: «Das 50-jährige Engagement hat geholfen, Menschen im Kampf gegen die Armut zu unterstützen. Die Hilfe der Industrieländer ist eine moralische Pflicht, der Solidaritätsgedanke ein tragender Pfeiler des Zusammenlebens». Freiburg habe die humanitäre Hilfe in seiner neuen Verfassung verankert. Grussadressen per Video wurden auch von Bundesrätin Calmy-Rey und Deza-Direktor Walter Fust übertragen. Pilipili-Tanz und peruanische Flötenklänge Die Feier zur 50-jährigen Geschichte der Hilfsorganisation wurde in der Uni-Aula auf humorvolle und abwechslungsreiche Art von Patrick Mülhauser geleitet. Die Tanzgruppe Pilipili mit ihren Tänzerinnen und Musikern aus dem Kongo und der Schweiz und peruanische Flötenspieler strahlten Lebensfreude aus. Nicht schwermütige, anklagende Voten zur Entwicklungszusammenarbeit wurden vorgetragen, sondern ermutigende Beispiele von gelungener Hilfe und gegenseitiger Bereicherung. Hugo Fasel, Geschäftsstellenleiterin Dorothee Guggisberg, Issifon Gbandi aus Togo und Montserrat Arévalo aus El Salvador erzählten im gemeinsamen Podiumsgespräch von ihren Visionen für eine erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit: «Wissen ist Macht» werde deutlich am Schulungsprojekt in Recife/Brasilien. Der Kampf gegen den Hunger könne mit Landwirtschaftsprojekten zur Bekämpfung der Bodenerosion in Togo aufgenommen werden. Sozialpolitik, Demokratie-Verständnis und Arbeit für die arme Bevölkerung schliessen sich nicht aus, gemäss einem Beispiel von Textilwerkstätten in Brasilien. Hilfe im Süden – Sensibilisierung im Norden Dorothee Guggisberg sagte: «Langfristige Kooperation braucht Mittel. Es ist ein doppelter Auftrag in der Entwicklungszusammenarbeit: Hilfe zur Selbsthilfe im Süden und Sensibilisierung im Norden». Konrad Specker, Leiter Sektion NGO beim Deza, sagte: «Gerade in der Entwicklungszusammenarbeit braucht es Dialog, Qualitätsmanagement und Effizienz. Demokratie und Qualität sind nicht zum Nulltarif zu haben». Gute Arbeit brauche qualifiziertes Personal, diese Qualität koste etwas. Wichtig sei die Transparenz. Der Bund zahlt via Deza rund 750 000 Franken jährlich an die Brücke (total entrichtet der Bund rund 60 Millionen Franken an Entwicklungshilfe-Beiträgen jährlich). «Unser Beitrag für die Brücke ist nicht eine Subvention, sondern ein jährlich vereinbarter Beitrag zur Risiko-Verminderung». Gemäss einer Uno-Empfehlung sollte ein Staat jährlich 0,7 Prozent des Bruttosozialproduktes für die Entwicklungshilfe leisten. Bis 2015 will man die Armut in der Welt halbieren.In der Schweiz beträgt der Anteil an die Entwicklungshilfe aktuell rund 0,42 Prozent.

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