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Mit dem Mietvelo von See zu See

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Auf gemieteten Velos durch den Seebezirk und die Broye-Region fahren: «Fri2Bike» hat fünf Standorte in Betrieb genommen.Bild Alain Wicht

Mit dem Mietvelo von See zu See

Autor: Marc Kipfer

So sieht der perfekte Ausflug für sportliche Touristen und Einheimische aus: Kurzentschlossen schnappt man sich irgendwo am Murten- oder Neuenburgersee ein Velo (klassisch oder elektrisch) und fährt, wohin man will. Am Ende der Reise stellt man das Gefährt an einem Standort in der Region wieder ab.

Mit «Fri2Bike» ist dies ab sofort in der Region der beiden Seen möglich. Als unkompliziert und jederzeit verfügbar priesen die Verantwortlichen das neue Angebot gestern an einer Medienkonferenz in Estavayer-le-Lac an. Die Hauptstadt des Freiburger Broyebezirks ist mit drei Velostationen vertreten, jeweils eine Station steht in Cheyres, Payerne, Avenches und demnächst auch in Murten (siehe Kasten). Das Tourismusangebot «Fri2Bike» hat damit sein drittes Netz in Betrieb genommen. Die Stadt Freiburg machte im April 2010 den Anfang, Bulle folgte vor knapp drei Wochen.

Hinter «Fri2Bike» stehen der Freiburger Tourismusverband («Fribourg Region») und der Anbieter «Velopass», der in der Westschweiz und im Tessin nun insgesamt zehn Netze betreibt. Das Netz entlang der Seen wird von den beteiligten Gemeinden sowie kantonalen und regionalen Sponsoren finanziert. Albert Bachmann, Stadtpräsident von Estavayer-le-Lac, lobte: «Einmal mehr zeigen die Kantone Freiburg und Waadt, dass sie gut zusammenarbeiten.»

Netze kombinieren

Um Velos auszuleihen, sind Tages-, Zweitages- und Jahreskarten erhältlich. Um die drei Netze im Kanton Freiburg zu kombinieren, kann ein «Fripass» gelöst werden. Das Velo kann damit beispielsweise in Freiburg abgeholt und in Murten abgestellt werden. Die Verantwortlichen möchten bald weitere Gemeinden für eine Teilnahme am Netz überzeugen. Vorgesehen ist, dass im Frühling 2012 Romont dazustösst.

Andere «Velopass»-Netze, etwa jene in Yverdon-les-Bains oder Lausanne-Morges, lassen sich noch nicht mit Freiburger Standorten kombinieren. Dies erklärte «Velopass»-Direktor Lucas Girardet, dem auch kritische Fragen gestellt wurden. Was tut ein Tourist, wenn es am Zielort für sein Velo keinen Platz mehr hat? «Touristen haben es meist nicht so eilig und können einige Kilometer weiterfahren, bis zur nächsten Station», so Girardet. Dies sei ein Problem aller Bike-Sharing-Systeme, erklärte er.

Etappenziele abhaken

Wer ein Android-Smartphone oder ein iPhone nutzt, kann sich auf seinem Mietvelo von einer Gratis-App leiten lassen. Er kann sich eine Route seiner Wahl aussuchen, beispielsweise von Estavayer-le-Lac nach Avenches. Ihm werden diverse mögliche Etappenziele angezeigt, die er unterwegs besuchen kann – etwa das Pfahlbauerdorf in Gletterens. Bilder und Informationen machen ihm die Sehenswürdigkeiten schmackhaft. Nach dem Halt hakt der Nutzer die Etappe als «visited» ab, und die Reise kann weitergehen.

Angeboten werden nicht nur Routen von A nach B, sondern etwa auch ein Parcours innerhalb der Stadt Murten. Freie Wahl für den perfekten Ausflug.

Fri2Bike: Verzögerung in Murten

Am Bahnhof Murten wird es in wenigen Wochen möglich sein, auf einfache Weise ein «Fri2Bike»-Velo auszuleihen oder zu retournieren. Es ist ein Abstellplatz für zehn solche Velos vorgesehen. Dass der Standort Murten etwas später in Betrieb genommen wird als jene in Avenches, Cheyres, Estavayer-le-Lac und Payerne, liege am hohen Tempo, mit dem das Projekt vorangeschritten sei, sagt Stéphane Moret von Murten Tourismus. Es waren Bewilligungen nötig. Und für die benötigten Benutzerkarten gebe es noch keine Verkaufsstelle in Bahnhofsnähe. Erst die Geschäftsstelle von Murten Tourismus in der Altstadt stehe als Verkaufspunkt fest. «Es ist aber mühsam, zum Kauf der Karte diesen Weg zurückzulegen», sagt Moret. Daher sei es im Moment ratsam, diese vorgängig im Internet zu kaufen.mk

Infos und Verkauf: www.velopass.ch

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