Autor: Carmen Hausammann
Das Fest der Narren, wie wir es heute in der Region kennen, feierte 1997 sein Debüt. Einige begeisterte Fasnächtler machten den Plaffeiern dieses unverwechselbare Fest schmackhaft. «Kein Fasnachtsfest ohne Guggenmusik», dachten sich einige Mitglieder der Musikgesellschaft Plaffeien und beriefen noch im gleichen Jahr eine Gründungsversammlung ein. Nach längeren Diskussionen gaben sie sich den Namen ihres Dorfbaches und der Schuhe, die sie so gerne trugen: Die Dütschbach-Schlorggeschlüüpfer waren geboren.
Kreative Musikanten
Jedes Fasnachtsfest wird in Plaffeien unter einem speziellen Motto ausgetragen. Ein Kostümkomitee, das seit neuem aus zwei Mitgliedern der Guggenmusik und zwei freiwilligen Personen aus dem Umfeld besteht, bringt alle zwei Jahre einige neue Themen vor. Die Schlorggeschlüüpfer stimmen anschliessend gemeinsam über die Auswahl ab.
Anhand des neuen Mottos kreiert das Komitee ein passendes Kostüm. Die aufwendigen Gewänder werden mit Hilfe des Vereins für aktive Arbeitsmarktmassnahmen Düdingen (VAM) genäht. Einige Musikanten entpuppen sich jeweils als begabte Schneider und nähen das eigene Kostüm selber.
«Das kommende Fasnachtsfest wird unter dem Motto ?Born to be Schlorgge? der die Arbeit beurteilte über die Bühne gehen», erklärt Präsident Stephan Brülhart. Mehr verrät er jedoch noch nicht. «Es soll ja bis im Februar eine Überraschung bleiben.», fügt er an. Bestimmt lassen sich die Dütschbach-Schlorggeschlüüpfer auch hierzu einiges einfallen.
Startschuss bei der Landi
Die Guggenmusik läutet am Samstag um 11.11 Uhr die diesjährige Fasnacht mit einem Kanonenschusss und anschliessenden Fasnachtsklängen bei der Landi in Plaffeien ein. Die Musikanten laden zu einem gemütlichen Spaghettiplausch ein (bis 14.00 Uhr).
Im Zweistundentakt tragen die Schlorggeschlüüpfer ihre Stücke – darunter zwei neue – dem Publikum vor. Für diesen Anlass haben die Musikanten seit Monaten geprobt. Für alle über 16-Jährigen findet am Abend die Eröffnungsparty mit Barbetrieb statt.
Areal Landi Plaffeien. Sa., 14. November, 11.11 Uhr.