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Mit dem Velo durch Europa für einen guten Zweck

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Savo Simic will mit einer Velofahrt bis nach Bosnien zu Spenden anregen. Das gesammelte Geld soll der Therapie eines Krebskranken zugutekommen. 

1221 Kilometer will Savo Simic mit dem Velo zurücklegen, von Wünnewil bis nach Bosnien und Herzegowina. Innerhalb von dreizehn Tagen will der 37-Jährige die Strecke hinter sich bringen und damit eine gute Tat vollbringen. «Ich will damit auf die Krankheit von Aco Peric aufmerksam machen», sagt Simic, der diesen aus dem grösseren Familienkreis kennt. Bei Peric wurde Anfang Jahr schwarzer Hautkrebs diagnostiziert, der sich bereits gestreut hat. «Er lässt sich in Istanbul behandeln», erklärt der Polizist. Die Behandlung zeige auch Wirkung, aber es fehle das Geld. «In der Schweiz ist es selbstverständlich, dass wir Hilfe kriegen», so Simic. In Bosnien gebe es allerdings keine obligatorische Krankenkasse. Eine private Versicherung sei zwar möglich, die Kosten seien jedoch für viele zu hoch. «Viele haben keine Versicherung und wenn man erkrankt, hat man einfach Pech», erzählt Simic, der selbst aus Bosnien stammt. Um die weitere Behandlung von Peric zu finanzieren, sammelt Simic deshalb Geld. Die zweiwöchige Velofahrt soll andere Personen motivieren zu spenden. «Jeder Franken ist Gold wert.»

Ferien auf dem Velo

«Ich kenne ihn nicht so gut, aber das spielt eigentlich auch keine Rolle», so Simic. Er nutzt seine Ferien, um Peric unter die Arme zu greifen. «Ich versuche, pro Tag etwa 100 Kilometer zu fahren.» Die Reise führt ihn über Liechtenstein, Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien. Das Ziel Petar Milostivi befindet sich kurz nach der Grenze zu Bosnien. «Die Route ist per Zufall entstanden», erzählt er. Eine Veloapp habe ihm die Strecke empfohlen. Nach wenigen Anpassungen stand die aktuelle Route bereits fest. «Ich könnte auch an der Küste entlangfahren», erzählt der Polizist. «Aber das würde zu lange dauern.» Er sei durch die Ferien zeitlich begrenzt.

In diesem Video ist die geplante Strecke von Wünnewil bis nach Bosnien zu sehen: 

Mit Spontanität durch Europa

Das Vorhaben sei von Spontaneität geprägt: «Ich habe ein Zelt dabei für den Fall, dass keine Unterkunft in der Nähe ist.» Nur für die ersten Tage werde sich Simic eine Unterkunft reservieren. «Danach muss ich schauen, wie gut ich vorankomme.»

Kraft für dieses Vorhaben findet der 37-Jährige vor allem beim Gedanken an Aco Peric. «Wenn ich nach einer Stunde Fahrt keine Energie mehr und Muskelkater habe, werde ich mich fragen, wieso ich das hier mache», sagt Simic. Wenn er dann daran denke, dass er jemandem helfen könne, komme die Energie von selbst: «Bei Aco geht es um Leben und Tod.» Fehlt ihm das Geld, um die Behandlung fortzuführen, seien die Überlebenschancen minimal. Da sei es selbstverständlich, zu helfen:

Wenn man die Situation in anderen Ländern kennt, ist es eine kleine Sache, diese Velofahrt zu machen.

Auch die Rückmeldungen von Freunden verliehen ihm Energie und Motivation.

Savo Simic testet mit der Fahrt nach Bosnien seine Grenzen aus. 
Foto Charles Ellena

Eigene Grenzen testen

«Für mich ist dieses Vorhaben eine Herausforderung, die eigenen Grenzen zu testen», führt Simic aus. Er sei kein leidenschaftlicher Velofahrer und auch noch nie so lange alleine unterwegs gewesen. «Es tut sicher gut, den Kopf vom Alltag zu lüften.» Er fügt hinzu: «Aber ich freue mich schon jetzt auf die Ankunft.»

Die ganze Familie werde dort sein. Auch lokale Radiosender werden seine Ankunft erwarten. Sie haben von dem Vorhaben Wind bekommen. Simic hofft, pünktlich und ohne Zwischenfälle anzukommen und natürlich auf schönes Wetter. «Das würde sicherlich die Fahrt mental vereinfachen», so der 37-Jährige. 

Ein erfolgreiches Ende der Aktion wäre ein Erfolg für mich, aber der grösste Erfolg sollte für Aco sein. 

Gegenüber den FN sagt Peric: «Simics Projekt bedeutet viel für die weitere Therapie, weil ich in der Türkei noch drei weitere Behandlungen zu bezahlen habe.» Er fühle sich momentan besser. «Aber mein Leben hat sich sehr verändert, seit ich die Krebsdiagnose erhalten habe.» Peric hofft, dass er mit Savo Simics Engagement und den Spenden die aufwendige Behandlung fortführen kann.    

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