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Mit den Jahren wird Adrian Jenny in den Steigungen immer stärker

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Jahrelang kannte man Adrian Jenny als Läufer, der seine Stärken besonders in den Abwärtsteilen auszuspielen wusste. Vorgestern am 39. Kerzerslauf gelang es ihm ausgerechnet in der gefürchteten Golaten-Steigung nach Streckenhälfte, die Differenz zu den direkten Freiburger Konkurrenten zu machen: «Ich war zusammen mit Thomas Meszaros und Daniel Fässler in einer Dreiergruppe unterwegs. In der Golaten-Steigung konnte ich Thomas abhängen, das war mir wichtig. Meine gelaufene Zeit ist nicht schlecht. Und ich fühlte mich bis in Ziel gut.»

Adrian Jenny lief in 51:09 Minuten auf den 18. Rang, womit er elftbester Schweizer Läufer war. Der Düdinger war übrigens im Vorjahr in Kerzers ebenfalls 18. geworden, war damals allerdings 33 Sekunden schneller gewesen. Vor Wochenfrist war Adrian Jenny am Bösinger Waldlauf Zweiter geworden.

Der Handchirurg

Während Daniel Fässler aus Feldbrunnen auf den 16. Rang lief, musste der Murtner Thomas Meszaros zurückbuchstabieren. Er wurde schliesslich Zwanzigster, 25 Sekunden hinter Jenny. Meszaros war im Ziel ziemlich ausgepumpt. Seine Erklärung: «Ich habe den Kopf fürs Laufen nicht mehr frei, meine Gedanken sind jetzt ganz bei meiner Arbeit. Ich trainiere nur noch vier bis fünf Mal pro Woche.» Thomas Meszaros arbeitet im Kantonsspital Freiburg als Spezialist für Handchirurgie.

Als dritter Freiburger erreichte Jérémy Schouwey (­Bulle) das Ziel. Der 26-Jährige klassierte sich in 51:44 Minuten auf dem 23. Rang.

Kempf als bester Schweizer vom Vorjahr fehlte

Wo waren die übrigen Freiburger, Deutschfreiburger? Nicht am Start waren zum Beispiel Andreas Kempf, Jari Piller, Erich Huber und vor allem der Heitenrieder Andreas Kempf, der Schweizer Vize-Meister im Crosslauf. Kempf war im Vorjahr am Kerzerslauf als erster Schweizer auf dem 12. Rang gewesen. Diesmal passte er, weil er am kommenden Wochenende die Schweizer Meisterschaften über 10-km-Strasse auf dem Programm hat: «Der Kerzerslauf wäre zwischen Cross-SM und den 10-km-SM zu viel gewesen.»

Kempf möchte diese Saison über 5000 und 10 000 m seine persönlichen Bestzeiten von 14:02 beziehungsweise 30:57 verbessern. In drei Wochen wird er in Spanien an den Iberischen Meisterschaften über 10 000 m die Limite für die Jeux de la Francophonie anstreben. Das sind 30:05 Minuten. «Das sollte eigentlich zu schaffen sein, denn meine persönliche Bestzeit von 30:57 Minuten habe ich am Berlin-Halbmarathon als Durchgangszeit gelaufen.»

Frauen

Regula Jungo erste Freiburgerin – wer denn sonst!

Die 46-jährige Regula Zahno lief am Kerzerslauf auf den 16. Rang und war damit erste Freiburgerin. Man ist versucht zu sagen: Wer denn sonst! Tatsächlich war weit und breit keine Freiburgerin, die im Bereich der langjährigen Seriensiegerin von Freiburger Rennen lief. Mit 58:16 war Zahno beachtliche 1:32 Minuten schneller als im Vorjahr.

«Es lief mir sehr gut, auch wenn ich alles alleine laufen musste. Die Besten sind für mich zu schnell, diejenigen, die mich überholen, sind auch zu schnell, und die anderen sind zu langsam. So laufe ich allein», scherzte sie am Ziel. «Ich kann einfach nicht mehr schnell starten. Bis Kilometer fünf habe ich jeweils Mühe, dann geht es.»

Rappo Conca zweitbeste Freiburgerin

Vor Wochenfrist hatte Regula Zahno auch am Bösinger Waldlauf brilliert, indem sie ihren zwölften Sieg feierte.

Im Vorjahr war Regula Zahno in Kerzers 19. gewesen, damals just hinter der damaligen besten Freiburgerin Inge Jenny (Düdingen). Jenny, die am Bösinger Waldlauf Dritte gewesen war, musste am Samstag in Kerzers wegen Grippe passen.

Zweite Freiburgerin wurde am Samstag Sabine Rappo Conca (Murten). Sie lief in 1:01:17 auf den 29. Rang. Auch sie gehört mit 45 Jahren wie Jungo zu den «Erfahrenen» des Freiburger Laufsports.bi

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