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Mit den Pferden feiern

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Waldweihnacht im Galmwald

Autor: VON CORINNE AEBERHARD

Wie an einer normalen Weihnachtsfeier gibt es einen Weihnachtsbaum, es werden Lieder gesungen und der Pfarrer erzählt eine Geschichte. Ungewöhnlich sind aber der Rahmen und die Teilnehmenden: Anstatt im Wohnzimmer steht der Weihnachtsbaum auf der Wegkreuzung bei der Waldhütte im Galmwald und unter den Feiernden befinden sich auch rund 40 Pferde.

Zur Waldweihnacht eingeladen hatten der Reitverein und die Pferdefreunde des Seebezirks. Gemäss Organisator Jörg Benninger ist dies eine langjährige Tradition. Früher wurde die Feier von Angehörigen der Kavallerie durchgeführt und seit bald 30 Jahren ist er dafür zuständig, dass sich die Pferdefreunde alle zwei Jahre mit ihren Vierbeinern unterm Weihnachtsbaum treffen.

Reiter und Fahrer

Während sich die einen seelenruhig um die grosse Tanne versammeln und während der Feier ruhig dastehen, scheuen andere Pferde die Nähe des Weihnachtsbaums und seiner Lichter, und die Reiter müssen mit ihnen auf Distanz zum Geschehen gehen.

Gekommen sind Sportreiter, nach den alten Militärmänteln zu urteilen wohl auch mancher ehemalige Dragoner; die Freizeitreiter haben ihre Pferde ebenfalls gesattelt, und auch die Westernreiter sind dabei. Den Weg durch die Dunkelheit haben nebst den Reiterpaaren auch sieben Gespanne gefunden.
Nicht nur die Zweibeiner begrüssen einander, zu hören ist auch immer wieder helles Gewieher.

Esel ist nicht Pferd

Eröffnet und umrahmt wurde die Feier musikalisch von einem Kinderorchester. Der Cordaster Pfarrer Norbert Wysser hatte sich für diesen Abend extra nach einer Weihnachtsgeschichte umgesehen, in welcher Pferde vorkommen. Er habe lange suchen müssen, erzählte er. Es gebe viele Geschichten, in welchen Esel vorkommen und das sei nicht dasselbe wie ein Pferd, «das weiss sogar ein Pfarrer», meinte Wysser. Nach langem Suchen stiess er in einem Buch auf die Geschichte mit dem Titel «Vom Esel, der ein Wildpferd war», und erzählte sie an der Waldweihnacht.

Mit dem Segen des Pfarrers und mit insgesamt rund 60 Litern Glühwein im Bauch konnten Reiter und Fahrer ihren Heimritt respektive die Heimfahrt unter die Hufe und Räder nehmen.

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