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Mit der Technik Schritt halten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Untergeschoss der Taferser Filiale von Sensler Optik befindet sich die neuste Errungenschaft des Geschäfts: ein neues Gerät, das misst, wie gut jemand sieht. Zwar müssen die Kundinnen und Kunden immer noch durch eine Art Brille schauen, Buchstaben von der Wand ablesen und sagen, wie gut sie diese sehen. Das Gerät kann aber mittels eines Logarithmus selber bestimmen, durch welches Glas der Kunde als nächstes schauen soll. «Der Computer entscheidet automatisch, was passen könnte», erklärt Guido Fasel, Geschäftsführer von Sensler Optik.

Statt wie üblich Viertel-Dioptrien kann es Hundertstel-Dioptrien bestimmen. «Damit können wir Gläser viel präziser auf die Kundinnen und Kunden anpassen», sagt der Optiker. Denn zwischen zum Beispiel 2 und 2.25 Dioptrien liegt einiger Spielraum. «Mit der neuen Technik sieht man dann sozusagen im HD-Format.» Guido Fasel weiss aber auch: «Manche Leute wollen gar nicht so gestochen scharf sehen.» Sie zögen es vor, wenn alles ein bisschen weichgezeichnet bleibe.

Grösser geworden

Fasel spricht aus langjähriger Erfahrung: Vor 25 Jahren hat er in Tafers sein Optikergeschäft Sensler Optik eröffnet. «Es hat sich seither unglaublich viel getan auf der technischen Seite», sagt Guido Fasel. Er legt ein dunkelrotes Brillengestell auf den Tisch: «Dieses Gestell kommt aus dem 3-D-Drucker. In Zukunft dürfte es wohl auch möglich sein, Gestell und Gläser mit dem 3-D-Drucker herzustellen.» Brillengläser schneiden die Mitarbeitenden von Sensler Optik zwar immer noch selber zu, aber nicht mehr wie früher von Hand, sondern mit Maschinen. Aber auch im Geschäft selbst hat sich einiges getan: War Fasel zu Beginn noch alleine, beschäftigt er nun elf Mitarbeiterinnen und einen Lehrling. 2012 kam die Hörgeräte-Abteilung Sensler Akustik hinzu. «Auch die Hörgeräte haben sich wahnsinnig weiterentwickelt seither. Sie sind kleiner, aber vor allem viel präziser geworden», so Fasel.

Keine Angst vor dem Internet

2016 eröffnete Sensler Optik eine zweite Filiale in Plaffeien. «Ich wollte schon länger ins Oberland, und es hat sich damals etwas ergeben mit dem Lokal», so Fasel. «Und mit unserem tollen Team hat das gut funktioniert.» Er expandierte also in einer Zeit, in der viele Detailhändler genau das Gegenteil taten. Fasel aber hat weniger Angst vor der Konkurrenz aus dem Internet als andere. «Brillen anprobieren, sie fühlen und wirklich schauen, wie sie aussehen, das geht nur im Geschäft», erklärt er. Zudem sei die Auswahl im Internet so riesig, dass das einige Menschen schlichtweg überfordere. «Da kommen sie lieber ins Geschäft, und lassen sich beraten.» Auch viele junge Leute zählten zu seinen Kunden. «Einige kamen schon als Kinder und sind uns treu geblieben.» Guido Fasel fügt an: «Wir sind froh, dass wir auf dem Land sind und nicht in der Stadt. Die Sensler sind treue Kunden.»

Ohne Maske anprobieren

Die Corona-Pandemie hat aber auch Sensler Optik getroffen. Zum einen, weil die Jubiläumsfeierlichkeiten diesen Frühling verschoben werden mussten, auf unbestimmte Zeit. Und natürlich musste auch das Optikergeschäft wie alle anderen während des Lockdown schliessen. «Ich durfte zwar Reparaturen vornehmen, aber verkaufen durfte ich nichts», so Fasel. Er sei in dieser Zeit froh um die Hilfe des Staates gewesen.

Seit der Wiedereröffnung läuft das Geschäft wieder. Nur über die Masken ist Guido Fasel nicht so glücklich: «Es ist schwierig, die Reaktion der Kunden zu sehen.» Immerhin: Um eine Brille zu probieren, darf man die Maske abnehmen. Verkäuferin und Kunde sind an den Verkaufstischchen durch eine Plexiglas-Scheibe getrennt. Und jede Brille, die eine Kundin oder ein Kunde in die Hand nimmt, wird danach desinfiziert.

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