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Mit Hedgefonds das Portfolio optimieren

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Hedgefonds sind aktiv verwaltete Anlageinstrumente mit flexiblen Mandaten, die es den Managern ermöglichen, opportunistisch mit Long- und Short-Positionen in allen Anlageklassen zu investieren. Hedgefonds werden der Gruppe der alternativen Anlagen zugeordnet, zu denen auch Rohstoffe, Immobilien, Privatmärkte und Sammelobjekte wie Kunst- und Luxusgegenstände gehören. Weitaus bekannter sind die traditionellen Anlagen wie Aktien, Anleihen und Cash. Trotz ihrer teilweise geringeren Liquidität, höherer Gebühren und ihrer komplexeren Struktur sind Hedgefonds im Vergleich zu traditionellen Anlagen wichtige Instrumente für Anleger, die bei einem bestimmten Risikoniveau ihre Renditeerwartungen erhöhen wollen. Vorteile sind:

•Ein erweitertes Instrumentenspektrum:Hedgefonds haben Zugriff auf ein breiteres Spektrum an Anlagestrategien und -instrumenten. Damit können sie in allen traditionellen Anlagekategorien investieren und Marktineffizienzen in ganz anderer Weise nutzen als Long-only-Manager, die auf steigende Kurse setzen. Damit eröffnen sie Anlegern alternative Möglichkeiten, in ihnen vertraute Anlageklassen zu investieren und gleichzeitig ihre Ertragsquellen zu diversifizieren.

•Kapitalschutz und asymmetrische Renditen:Hedgefonds schützen im Allgemeinen vor hohen Kapitalverlusten, indem sie asymmetrische oder aufwärtstendierende Renditen anstreben. Folglich schützen Hedgefonds bei ungünstigen Marktbedingungen besser vor Kursverlusten als traditionelle Long-only-Anlagen («normale» Investmentfonds, die auf steigende Kurse setzen). Mit ihnen lassen sich langfristig attraktive Gesamtrenditen erzielen und die Volatilität insgesamt senken.

•Renditequellen:Hedgefonds werden nach einem aktiven Anlage- und Risikomanagement-Ansatz von Managern verwaltet, die mit ihrer Fachkompetenz und ihrem Gespür eine Überschussrendite zu erzielen versuchen. Diese zusätzlichen Renditequellen unterscheiden Hedgefonds von traditionellen Anlagen.

Und das alles ohne Risiken? Natürlich nicht. Anleger, die in alternative Anlagen investieren, sollten die Risiken dieser Anlagen berücksichtigen. Diese müssen zwar nicht zwangsläufig höher sein als bei traditionellen Anlagen, können sich aber in ihrer Natur und ihrem Wirkungsgrad stark von ihnen unterscheiden. Einige dieser Risiken sind Illiquidität, Hebelwirkung, operationelle Risiken und eine teilweise geringere Transparenz.

Ein breit diversifiziertes Hedgefonds-Portfolio hat über die letzten zehn Jahre jährlich ungefähr 2 Prozent weniger als ein weltweit diversifiziertes Aktienportfolio erwirtschaftet. Betrachtet man jedoch die Volatilität, also die realisierte Schwankungsbreite der Erträge (ein geläufiges Mass für das Risiko einer Investition), wird man schnell erkennen, dass das Aktienportfolio mehr als das doppelte Risiko im Vergleich zum Hedgefonds-Portfolio mit sich brachte.

Vergleicht man den maximalen Wertverlust der beiden Portfolios, wird man zusätzlich erkennen, dass in der letzten Finanzmarktkrise das Aktienportfolio mehr als 50 Prozent an Wert verlor, während das Hedgefonds-Portfolio rund 20 Prozent Verlust erlitt.

Das zeigt, dass Hedgefonds selbst in dem schwierigen Marktumfeld der letzten zehn Jahre auch nach Kosten bessere risikoadjustierte Renditen erwirtschafteten als Aktien. Darüber hinaus zeigt sich der wahre Wert dieser Anlageklasse nicht in Schönwettermärkten, wie wir sie die letzten vier Jahre gesehen haben, sondern vielmehr in einem schwierigen Marktumfeld, wenn die Begrenzung von Verlusten an Wichtigkeit gewinnt.

Alles in allem liefert ein gut diversifiziertes Hedgefonds-Portfolio einen Mehrwert und bietet Anlegern die Möglichkeit, ihr Portfolio durch einen soliden Anker zu stabilisieren.

 

Der Autor

Olivier Schmutzist Vizedirektor und Kundenberater bei der UBS Freiburg im Bereich Wealth Management.

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