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Mit ÖV-Anreizprogramm dem Stau entgegenwirken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit einem Anreizprogramm für Unternehmen will die Agglo versuchen, den Verkehr in den Stosszeiten zu entlasten und die Pendler zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen.

Jeden Morgen kilometerlange Staus, um an den Arbeitsplatz zu gelangen, abends dasselbe Szenario in der Gegenrichtung – heutzutage der Alltag vieler Menschen, die mit dem Auto pendeln. Dies führt oftmals zu stressigen Situationen und zu verlorener Zeit. Geht es nach der Agglomeration Freiburg, kurz Agglo, könnte das vermieden werden, wenn vermehrt Pendler auf das Benützen des Autos verzichten würden. Darum stellte sie gestern ein neues Programm vor, welches es den Unternehmen erleichtern soll, ihren Mitarbeitenden den Schritt zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft zu machen.

Fokus auf den Unternehmen

Der Fokus liegt bei diesen Massnahmen explizit nicht auf dem einzelnen Pendler, sondern auf den Unternehmen selbst. Pierre-Olivier Nobs, Verantwortlicher für die Wirtschaftsförderung bei der Agglo Freiburg, erklärte am Mittwoch vor Medienschaffenden:  

In Zusammenarbeit mit den Unternehmen wird ein Mobilitätsplan ausgearbeitet, der das Potenzial zur Einsparung im Bereich des Individualverkehrs aufzeigt.

In einem zweiten Schritt würden dann Massnahmen erarbeitet und umgesetzt. Das Anreizprogramm biete den Unternehmen methodische und finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung von Mobilitätsplänen sowie beim Kauf von ÖV-Abonnements für deren Mitarbeiter, so Nobs weiter.

Finanzielle Unterstützung

Die Agglo unterstützt die interessierten Unternehmen mit einem Betrag von 1800 Franken. Neben dem finanziellen Beitrag, welchen sie lediglich als Anreiz versteht, legt sie grossen Wert auf die Ausarbeitung des Mobilitätsplans. Um den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr nachhaltig zu gestalten, schlägt sie etwa vor, dass die Finanzierung der Abonnements längerfristig durch eine gebührenpflichtige Parkplatzbewirtschaftung getragen wird.

Workshops geplant

Ein erster öffentlicher Workshop findet am 31. Mai mit Unternehmen statt, deren Sitz sich in Givisiez und Corminboeuf befindet. Bei diesen Begegnungen ergibt sich die Gelegenheit, unternehmensbezogene Mobilitätsherausforderungen zu erörtern und Verbesserungsmöglichkeiten zu prüfen. Ein Workshop in Düdingen ist für den Spätsommer vorgesehen, soweit vonseiten der Unternehmen in dieser Region ein Interesse bekundet wird.

Groupe E als Vorreiter

In der Agglomeration Freiburg gibt es rund 7000 Betriebe. Rund ein Dutzend davon haben bereits einen Mobilitätsplan für ihre Mitarbeitenden ausgearbeitet und erzielen damit gute Ergebnisse. Zum Beispiel konnte Groupe E aus Granges-Paccot die CO2-Emissionen drastisch vermindern, und die Auslastung der Elektrofahrzeugflotte nahm seit Einführung der Massnahmen ständig zu. Zurzeit erhalten rund 12 Prozent der 1600 Mitarbeitenden Beiträge für das Pendeln mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Finanziert werden diese Massnahmen durch die Einnahmen der Parkplatzgebühren.

Grosses Potenzial

«In einer ersten Phase gehen wir die grossen Unternehmen an, da bei diesen das grösste Potenzial ist und die Ergebnisse schneller sicht- und spürbar sind», erläuterte Snezana Peiry, Verantwortliche Wirtschaftsförderung bei der Agglo. «In einem zweiten Schritt werden dann die KMUs ins Auge gefasst.» 

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