Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mit Weihrauch und Blumenblüten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Betörender Weihrauch strömt durch die Freiburger Gassen, farbige Blumen zieren das Pflaster und eine andächtige Stimmung breitet sich aus. Am Strassenrand stehen zahlreiche Zuschauer, die erwartungsvoll auf den Prozessionszug warten. Erstkommunionkinder ziehen in ihren weissen Kleidern und mit einer roten Rose in der Hand vorbei, gefolgt von Mönchen, die teilweise die Hände zum Gebet gefaltet haben. Und als Ausdruck der Anbetung des Allerheiligsten schwingen erwachsene Messdiener ununterbrochen ihre Weihrauchfässer.

 Eine ältere Dame beobachtet mit interessierten Augen die Prozession. «Ich komme jedes Jahr. Aus Tradition, und weil ich an Gott glaube», sagt Thérèse Alborghetti. Die 87-Jährige schwelgt in ihren Erinnerungen: «Früher nahmen viel mehr Gläubige an der Prozession teil, die durch die gesamte Stadt führte.» Ob der Brauch denn an Bedeutung verloren habe? «Nein», ist die Stadtfreiburgerin überzeugt, «nur die Ausführung hat sich geändert, nicht jedoch die Bedeutung.»

Segen vor der Kathedrale

Es war Bischof Charles Morerod, der das Allerheiligste und somit das Herzstück der Prozession mit unbedecktem Haupt durch die Gassen Freiburgs trug. Begleitet wurde er von der Sakraments-Bruderschaft und von ehemaligen Schweizergardisten. Auch Ministrant Michael Hüging folgte dem Bischof als Laternenträger: «Es ist eine grosse Ehre für mich.» Und die morgendliche Messe im Hof des Kollegiums St. Michael gefiel dem 13-Jährigen: «Sie hat mir Spass gemacht. Ich durfte vorne eine Kerze halten.»

Ein besonderer Segen lag offensichtlich auf dem Wetter: so konnte das gestrige Fronleichnamsfest wie geplant stattfinden. Die Prozession im Anschluss an die Messe führte die Gläubigen via Spitalgasse, Georges-Python-Platz und Alpenstrasse zum Schlusssegen vor die Kathedrale.

Meistgelesen

Mehr zum Thema