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Mitte-Allianz für Nationalratswahlen in Freiburg unter Dach und Fach

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Autor: Fahrettin calislar

freiburg Die drei Mitteparteien schliessen für die Nationalratswahlen im nächsten Herbst eine Listenverbindung. CVP, BDP und GLP wollen damit den zweiten CVP-Sitz der zurücktretenden Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin für die Mitte sichern, wie GLP-Co-Präsident Daniel Wismer bestätigt. Mit der Allianz wurde gestern bei der Staatskanzlei die erste Listenverbindung bekannt gegeben. Anmeldeschluss ist der 5. September. Wie die Gruppierungen gestern festhielten, unterstützen sie gemeinsam die erneute Kandidatur von Ständerat Urs Schwaller (CVP).

Die Verbindung war zu erwarten gewesen, hatten doch die Delegiertenversammlungen schon Anfang Jahr Vorentscheide gefällt. Die zentralen Wahlkampfthemen der Parteien werden Familie, Wirtschaft und Umwelt sein.

Ein Trio im engen Zentrum

Das Ziel sei die Stärkung der Mitte, hielt CVP-Nationalrat Dominique de Buman fest. Er, der die Allianz mit initiiert hat, ist sich bewusst, dass die beiden Partner im selben Wählerstimmen-Teich fischen. Doch das gemeinsame Ziel sei es wert, dass sich die Partei unterordne. Mit der GLP habe man in einigen Städten und auf Kantonsebene schon eine Zusammenarbeit und diese habe sich bewährt. Und wenn die CVP Wähler an die Listen-Partner verlieren würde, «wäre das ein Ausdruck der Demokratie». Gar nicht erst erörtert wurde laut de Buman eine Beteiligung der EVP, die in Bern mit der CVP verbunden ist.

Die Freiburger GLP tritt erstmals in einen kantonalen und nationalen Wahlkampf. Für Wismer ist ein Sitz zwar denkbar, aber in weiter Ferne. «Unsere Kandidaten werden sich anstrengen», sagt er. Die guten Ergebnisse der Frühlingswahlen im See- und Sensebezirk lassen hoffen. Sie zeigen zugleich aber auch die Schwäche der Partei. Die Grünliberalen haben ihre Hochburgen in Deutschfreiburg. «Entscheidend ist die Frage: Wie bekannt sind wir im französischsprachigen Kantonsteil?»

Auch für die jüngste der drei Partner-Parteien, die Bürgerlich-Demokratische Partei, geht es nicht zuletzt um Bekanntheit. «Schweizweit haben wir uns positioniert und wollen nun auch im Kanton Freiburg Fuss fassen», sagt Präsident Thomas von Dach. Natürlich wünsche er sich einen Sitzgewinn, doch es sei schon gut, wenn die Stimmen für die Kandidaten der BDP über die Mitteallianz einer verbündeten Partei zugutekommen würden.

2007 noch mit der FDP

Die CVP machte 2007 rund 25 Prozent der Wählerstimmen und war dabei mit der FDP verbunden. Der Beitrag der Juniorpartner wird nicht gross sein, vermutet de Buman. Dennoch hofft er für den Wähleranteil des Bündnisses auf ein leichtes Plus.

Das Bündnis soll den Wahlherbst überdauern, wünschen sich die Partner. Infrage käme eine Fraktionsgemeinschaft mit der CVP auf Kantonsebene. Deren Wahlkampfleiter de Buman bedauert allerdings, dass das Bündnis nur bei den Nationalratswahlen funktionieren kann, denn bei den Wahlen in den Grossen Rat sind Listenverbindungen nicht möglich.

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