Untertitel: Vortrag in Düdingen
Problemerkennung nicht einfach
Wichtig sei in erster Linie die Erkennung von Mobbing. Denn normale Konflikte gehören auch bei Kindern zum Alltag und sie müssen lernen, diese auch selber auszutragen. Aggressives Verhalten eines einzelnen Kindes allein, gehört jedoch nicht zu dieser Problematik. Erst wenn sich Demütigungen wiederholt und mit System an schwächere Opfer richten, kann man von Mobbing sprechen. Es tritt auch in unterschiedlichen Formen auf. So kann physisch und psychisch Druck ausgeübt werden.
Neben dem aktiven Demütigen gibt es auch das passive Ausgrenzen von Schülern. Für Aussenstehende ist das Erkennen von Mobbing schwierig, denn anhand von einzelnen Episoden lassen sich nur schwer Rückschlüsse ziehen. Es ist die Summe der einzelnen Übergriffe, die den betroffenen Kindern zu schaffen macht. Aus Scham verschweigen die Opfer häufig das Problem. Fachleute gehen davon aus, dass 80 Prozent der Eltern von Mobbingopfern nichts vom Problem ihrer Kinder wissen.
Rolle der Erwachsenen ist wichtig
B