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Moderne Krebsbehandlung im HFR

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Autor: Fahrettin Calislar

Mit der Anschaffung neuer Bestrahlungsgeräte, darunter eine Tomotherapie-Anlage der neuesten Generation, stattet sich das Freiburger Spital (HFR) mit modernster Technologie für die Krebsbehandlung aus. Dank dieser Modernisierung und einer landesweit einzigartigen Gerätekombination verfügt die Abteilung Radio-Onkologie laut einer Mitteilung nun über eine der leistungsfähigsten Behandlungsinfrastrukturen der Schweiz.

Das HFR ist das erste Schweizer Spital, das mit einem Tomotherapie-Gerät der jüngsten Generation ausgerüstet ist. «Um eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung anbieten zu können, muss das HFR seine technologischen Hilfsmittel für die Diagnostik und Behandlung laufend auf den neusten Stand bringen», erklärte gestern Bernard Vermeulen, medizinischer Direktor des HFR.

In diesem Kontext startete das HFR 2011 ein umfangreiches Programm zur Erneuerung und Neuanschaffung von Bestrahlungsgeräten. Zur Infrastruktur, welche die Abteilung Radio-Onkologie am Kantonsspital installiert hat, zählen namentlich ein Tomotherapie-HD-Gerät sowie ein moderner Linearbeschleuniger des Typs Truebeam.

Präzisere Bestrahlung

Das neue Tomotherapie-Gerät habe zahlreiche Vorteile, schreiben die Verantwortlichen weiter. Unter anderem bietet es mehr Bestrahlungsmöglichkeiten und ermöglicht eine präzisere Bestrahlung: Vor allem lässt sich die zur Zerstörung der Krebszellen nötige Strahlendosis optimal einstellen. Im Juli 2011 begannen die Bauarbeiten in den unterirdischen Räumen für das HD-Tomografie-Gerät. Im Herbst wurde es installiert. Im Dezember 2011 wurden die ersten Patientinnen und Patienten mit dem neuen Gerät bestrahlt. Mitte Juni sollen die ersten Patienten mit der Truebeam-Anlage behandelt werden können, so die Annahme der Spitalleitung.

Investitionen sind gedeckt

Das Programm zur Erneuerung und Anschaffung von Bestrahlungsgeräten kostete insgesamt 9,4 Millionen Franken. Der gesamte Investitionsaufwand wurde bereits im Budget für das Betriebsjahr 2011 vollständig gedeckt. Die Kosten für die Tomotherapie-Anlage betrugen 4,2 Millionen Franken, der Ersatz der beiden bisherigen Linearbeschleuniger kam auf 5,2 Millionen zu stehen.

Bei einem Linearbeschleuniger rotiert eine Strahlenquelle, die auf einem Ring montiert ist, um den Patienten. Der vorgesehene zweite Truebeam-Beschleuniger soll Ende 2012 angeschafft werden. Bei dieser Technologie handelt es sich um einen Linearbeschleuniger, der Photonen- und Elektronenstrahlung in verschiedenen Energiebereichen erzeugt und dadurch verschiedene Therapieformen ermöglichen kann.

Das Kantonsspital bietet ab Juni eine Krebsbehandlung mit dieser Truebeam-Anlage der neuesten Generation an.Bild Alain Wicht

Zahlen und Fakten

Strahlentherapie gegen Krebserkrankungen

Zur Behandlung von Krebserkrankungen kommen vorwiegend drei Methoden zum Zug: die Chirurgie, die Bestrahlung und eine medikamentöse Therapie. Rund 60 Prozent der Krebspatienten werden bestrahlt. Bei 70 Prozent davon wird die Strahlentherapie kurativ, das heisstheilend eingesetzt, bei 30 Prozent der Patienten ist dieAnwendung palliativ. Die Strahlentherapie funktioniert mittels Einsatz von ionisierender Strahlung, meist handelt es sich dabei um Röntgenstrahlung. Diese soll die Krebszellen zerstören, das gesunde umliegende Gewebe jedoch nach Möglichkeit schonen. DieTruebeam-Therapie zum Beispiel kann gegen Erkrankungen in der Brust, in der Lunge und an der Prostata sowie bei der palliativen Behandlung Anwendung finden. Es kann eine Präzision von bis zu 0,7 Millimetern eingestellt werden.Das Schweizer Krebsregister hat zwischen den Jahren 2005 und 2008 über140000 Fälle von Erkrankungen aufgeführt, wobei Hautkrebsformen nicht in dieser Statistik enthalten sind. fca

«Das HFR muss seine Hilfsmittel laufend auf den neusten Stand bringen.»

Autor: Bernard Vermeulen

Autor: Medizinischer Direktor

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