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Mord im Seeland

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Man nehme: Eine Hand voll Schweizer Lokalkolorit, eine grosse Hand voll Männerphantasien, viele grausame Morde und eine zu grosse Prise Anlehnung an den berühmten Berner Schriftsteller. Nach gründlichem Mischen und in die Form Bringen (auf rund 400 Seiten) entsteht daraus ein Buch: Der Roman Tanner.

Die Handlung spielt zur Hauptsache in einem kleinen Dorf im Seeland, nicht weit von Murten. Das Dorf hat keine Kirche, aber einen Friedhof, auf dem unter anderem die frischen Gräber von Kindern die Aufmerksamkeit von Simon Tanner erregen. Er ist ein wahrer Tausendsassa, gescheit (er legt als Mann von Welt Shakespeare und Philosophie-Bücher auf den Nachttisch) und verführt reihenweise verwitwete, verheiratete oder allein stehende Frauen.

Vom Seeland über Zürich und
Marokko zurück ins Dorf

Die ersten Freunde, die Tanner gewinnt, sind Karl, Ruth und deren Katze und Hund. Die heitere Atmosphäre auf dem Bauernhof scheint dem Fahnder, der in einer Mission in Marokko gescheitert war, seelisch und körperlich gut zu tun. Kurz nach seiner Ankunft missbraucht er das Vertrauen von Karl und schläft mit Ruth. Rasch entwickelt sich die Geschichte. Kindermorde in Marokko, zwei weitere im Dorf am See, die Idylle währt nicht lange. Ungewöhnliche Dinge passieren. Tanners Autoreifen werden zerstochen, er wird als Einziger in der ganzen Umgebung von einer verschrobenen Schlossherrin zum Tee eingeladen. Tee wird nicht gereicht – Madame schlürft Malaga und erleichtert sich dabei in den unter dem Stuhl eingebauten Nachttopf. Der Diener Honoré, ein zwergwüchsiger Spinner, bedient tagsüber Madame und bastelt nachts seltsame Puppen.

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