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Kambundji gibt Gold aus der Hand – Auch Ehammer mit Silber

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Mujinga Kambundji gewinnt an den Europameisterschaften in München die Silbermedaille über 100 m. Zum Schluss gibt die 30-jährige Bernerin den Sieg wegen 5 Tausendstel aus der Hand.

Die Schweizer Sprint-Queen musste sich einzig von der Überraschungssiegerin Gina Lückenkemper bezwingen lassen. Die beiden Frauen wurden in 10,99 Sekunden gestoppt. Die Tausendstel entschieden gegen die Schweizerin.

Mujinga Kambundji lag auf Goldkurs und freute sich deshalb nicht uneingeschränkt über die Medaille. Nach einem genialen Start schien sie die Konkurrentinnen bereits distanziert zu haben. Aber die fliegende Phase klappte nicht optimal. Auf den letzten Metern wurde die Hallen-Weltmeisterin noch abgefangen. Bronze holte die Britin Daryll Neita (11,00). Die Titelverteidigerin Dina Asher-Smith war nicht topfit und brach den Lauf ab.

Die Bahn in München erwies sich trotz des warmen Sommerabends als nicht allzu schnell. Rekorde dürften kaum fallen. Géraldine Frey (11,23) und Nathacha Kouni bei der Grossanlass-Premiere (11,54) schieden in den Halbfinals aus.

Mujinga Kambundji hat im Olympiastadion ihr erstes Ziel erreicht. Sie will auch über die halbe Bahnrunde und womöglich mit der Staffel beim letzten Wettkampf dieser Titelkämpfe zuschlagen.

Auch Ehammer mit Silber

Der Zehnkämpfer Simon Ehammer muss an den Europameisterschaften in München den Sieg in den letzten zwei Disziplinen noch aus der Hand geben und dem Deutschen Niklas Kaul zum Sieg gratulieren.

520 Punkte Rückstand hatte der Weltmeister von Doha 2019 nach 8 Disziplinen auf den scheinbar sicheren Sieger aus dem Appenzell. Doch mit 76,05 m im Speer (Ehammer 53,46) und 4:10,04 Minuten über 1500 m (4:48,72) schaffte Kaul die Wende. Er siegte mit 8545 Punkten, Ehammer musste sich mit Silber und dem Schweizer Rekord (8468) begnügen. Um die Marke von 8500 Punkten zu knacken, wären 4:43,64 Minuten gefragt gewesen.

Ehammer war mässig in den zweiten Tag gestartet. 13,75 Sekunden im Hürdensprint und insbesondere schwache 34,92 m mit dem Diskus liessen die Konkurrenten hoffen. Als Ehammer dann mit dem Stab eine persönliche Besthöhe von 5,20 m meisterte (die zweite PB nach 2,08 im Hochsprung), schien das Pendel definitiv auf die Seite des Schweizers auszuschlagen. Doch Kaul nutzte die kleinen Schwächephasen des Leaders eiskalt aus.

Ehammer darf mit etwas Distanz gleichwohl zufrieden sein. Nach Silber an der Hallen-WM in Belgrad im Fünfkampf und der genialen WM-Bronze im Weitsprung von Eugene holte er heuer beim dritten Grossanlass die dritte Medaille – und beim dritten Zehnkampf den dritten Schweizer Rekord.


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