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Multimedia-Schau:

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kein Déja-vu-Erlebnis

Die neue Multimedia-Schau im Schloss Greyerz muss man einfach gesehen haben. Da hat sich der Stiftungsrat tatsächlich nicht mit dem begnügt, was man an «Son et Lumière» landauf, landab so zu Gesicht bekommt.

In den einstigen Stallungen des Schlosses erlebt der Besucher das Besondere, und zwar in Form eines schönen Stücks Geschichte vom 12. Jh. bis heute. Geschichten und Legenden, präsentiert in faszinierenden Farbbildern, untermalt mit Musik aus dem Mittelalter, mit Neukompositionen, Chormusik – alles passend zum Geschehen (Konzept vom Freiburger Frédéric Rody). Der Gast erlebt ein Stück Geschichte, die ihn vom Städtchen wegträgt in den Kanton, in das Land der Eidgenossen, der Savoyer (die Ausstellung «Karl der Kühne» in Bern wäre die ideale Ergänzung) und der Habsburger.

Die sagenumwobene Figur des Hofnarren Chamala – hervorragend gespielt vom Freiburger Schauspieler Roger Jendly – führt durch die Jahrhunderte. Auf verschiedenen Projektionswänden – im historischen Gebälk, an Seitenwänden – werden dem Besucher ausgewählte Episoden im Grossformat vor Augen geführt. In sieben Sprachen bietet das Schloss das faszinierende Spektakel an – auch in Russisch und Chinesisch.

Und nach 18 Minuten ist man mit der Historie so vertraut, dass man den Rundgang durchs Schloss mit geschärftem Blick antreten kann. Man weiss, dass in der mittelalterlichen Kleinstadt vom 11. bis 16. Jh. 19 Grafen lebten. Man weiss, dass der vielzitierte Michael der letzte war und 1554 bankrott ging und seine Gläubiger, die Städte Freiburg und Bern, die Grafschaft unter sich aufteilten.

Das Schloss wurde Sitz der Freiburgischen Landvögte. 1849 ging es in die Hände des Genfer Uhrenfabrikanten Bovy über. Für seinen Bruder, einen Kunstmaler, hatte er es gekauft. Bovy machte allerdings Bankrott. Die Genfer Familie Balland zog nach. Doch ihr war das gleiche Schicksal beschieden. «Das Schloss ist uns geblieben dank der Bankrotte», sagte Staatsrätin Isabelle Chassot am Mittwoch vor den Medien. 1938 ging das Schloss für 155 000 Franken an den Kanton Freiburg über. il

Die Multimedia-Schau ist ab Montag für das Publikum offen.

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