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Münchenwilers offenes Ohr für die Nachbarn

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Der Ammann informiert über mögliche Fusionen mit anderen Gemeinden

Sollte sich Münchenwiler tatsächlich einmal an einer Fusion mit freiburgischen Nachbarn beteiligen, so hätte dies weit reichende Folgen. Die Kantone Bern und Freiburg müssten zustimmen, und dann hätte wohl auch das Schweizer Stimmvolk ein Wort mitzureden.

Wenn nun der Gemeindepräsident sagt, man wolle sich vor Fusionsgesprächen nicht verschliessen, dann in erster Linie deshalb, weil der Gemeinderat sich darüber informieren will, welche Möglichkeiten es gibt.
Münchenwiler hatte an einer von Courlevon einberufenen Sitzung mit mehreren Gemeinden im Murtenbiet teilgenommen, ohne sich dabei aber bereits auf etwas festzulegen. «Wir erwarten, dass der Kanton Bern in nächster Zeit über mögliche Fusionen über die Kantonsgrenzen hinweg informiert.»
Zaugg machte klar, dass vieles davon abhänge, wie viele Gemeinden dereinst mit Murten fusionieren möchten. Als einzige Gemeinde käme auch Münchenwiler nicht in Frage. Er erwähnte aber auch die vielen Zusammenarbeiten, die Münchenwiler bereits jetzt mit den Nachbargemeinden unterhält, und er kann sich auch in diesem Bereich eine Zukunft vorstellen.
«Der Prozess muss reifen», sagte Zaugg gegenüber den FN. Dieser Meinung waren offenbar auch die Stimmbürger, die an der Gemeindeversammlung keine näheren Informationen mehr verlangten.
Überhaupt befindet sich Münchenwiler derzeit in einer recht komfortablen Lage. Der Gemeinderat konnte eine Jahresrechnung mit einem Gewinn von 5500 Franken ausweisen. Im Gegensatz zu den Freiburger Gemeinden kann man im Kanton Bern den Gewinn nicht durch Reservezuwendungen oder freie Abschreibungen abschwächen, so dass man für 1999 von einer ausgeglichenen Rechnung sprechen kann. Vor allem entspricht die Rechnung auch sehr genau dem Voranschlag.

Mazedonier eingebürgert

Die 61 Stimmbürger von Münchenwiler haben mit 42 zu 9 Stimmen im Weiteren der Einbürgerung des 23-jährigen mazedonischen Staatsangehörigen Agim Daljipi zugestimmt.

Münchenwiler hat schon seit längerer Zeit keine Einbürgerung mehr erlebt, und so war sich auch der Gemeinderat nicht sicher, wie das Stimmvolk auf ein solches Gesuch reagiert.
Bewusst, so Ammann Olivier Zaugg, habe man bei der Information aber keinen Bezug zu den anderswo publik gewordenen abgelehnten Einbürgerungen schaffen wollen. Man habe auch im Vorfeld keine Bemerkungen zur Einbürgerung gehört, was der Ammann nicht zuletzt darauf zurückführt, dass der Eingebürgerte im Dorf gut bekannt sei.
Die Gemeindeversammlung vom Freitag war nach 25 Minuten bereits wieder beendet.

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