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Murten Classics straffen Strukturen

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Die Organisatorinnen und Organisatoren des Klassikfestivals Murten Classics trennen die strategische und operative Führung.

Das Festival Murten Classics erhält neben einem Vorstand und der bestehenden Festivalleitung künftig ein Organisationskomitee. Das haben die Mitglieder des Trägervereins an ihrer Jahresversammlung beschlossen, die am vergangenen Dienstag stattfand. Der Vorstand kümmere sich um die langfristige Ausrichtung des Festivals, erläutert Festivalpräsident Daniel Lehmann auf Anfrage. Das Organisationskomitee sei zusammen mit der Festivalleitung für die Detailorganisation zuständig. «Das Komitee verantwortet zum Beispiel Bereiche wie die Logistik oder die Personalplanung.»

Doppelfunktion entlastet Budget

«Der Vorstand befasste sich in den letzten Jahren intensiv mit strategischen und finanziellen Fragen», erklärt Daniel Lehmann. «Wir hatten aber Vorstandsmitglieder, die sich lieber spezifisch in ihrem Fachbereich für das Festival engagieren wollten», so Lehmann. Abgesehen von Festivaldirektorin Sophie Hogrefe und dem künstlerischen Leiter Christoph-Mathias Mueller arbeiten laut Lehmann alle ehrenamtlich. «Dieses ehrenamtliche Engagement müssen wir honorieren und möglichst effizient einsetzen.» Die Reorganisation brachte bereits Erfolge: «Wir finden nun leichter Freiwillige, die sich im Organisationskomitee oder als Stellvertreter engagieren wollen.»

Daniel Lehmann selber behält seine Doppelfunktion als Präsident des Vorstands und Teil der Festivalleitung. «Ich übernehme ehrenamtlich operative Aufgaben. Müsste die Direktorin meine Arbeit übernehmen, müssten wir ihren Anstellungsgrad erhöhen. Das können wir uns finanziell gar nicht leisten.»

«Im Moment glauben wir fest daran, dass wir die Kehrtwende schaffen.»

Daniel Lehmann

Verlust budgetiert

Tatsächlich ist die finanzielle Lage der Murten Classics angespannt. Aus dem letztjährigen Festival resultierte laut Mitteilung ein Verlust von 16’000 Franken. Dieses Jahr geht das Budget sogar noch von einem höheren Defizit aus. Grund dafür ist laut Lehmann unter anderem ein Einbruch bei den Partnerangeboten. Das sind Angebote, bei denen Firmen mit ihren Kunden ein Konzert besuchen und dazu etwa ein Apéro buchen. Gerade die Finanzbranche sei im Moment zurückhaltend. Auch die Suche nach Sponsoren wurde in den letzten Jahren immer anspruchsvoller. Und schliesslich seien die Zuschauerzahlen nach wie vor tiefer als vor der Coronapandemie. «Natürlich sind rote Zahlen beunruhigend», sagt Lehmann. Doch das Festival habe finanzielle Reserven und sei im Moment nicht in Gefahr. «Wir arbeiten intensiv daran, die Finanzierung langfristig zu sichern.» Dabei gebe es Erfolge. «Zum ersten Mal seit mehreren Jahren steigen die Sponsorengelder an.» Gelänge es nicht, die Finanzierung zu sichern, müsste das Organisationsteam irgendwann bei den Ausgaben ansetzen. Möglich wäre zum Beispiel, weniger Konzerte durchzuführen. Der Vorstand sei sich dessen durchaus bewusst, sagt Lehmann. «Im Moment glauben wir aber fest daran, dass wir die Kehrtwende schaffen.»

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