Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Murtenschiessen-Sieg geht in den Sensebezirk

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gruppe Zollhaus des SV Wünnewil-Flamatt gewann das 89. Historische Murtenschiessen mit 305 Punkten. Mit dem dritten Sieg ging das Murten-Fähnlein nach Wünnewil-Flamatt. Der Berner SVP-Ständerat Werner Salzmann trat als Gastredner auf.

Präsident Heinz Thalmann bezeichnete das Jahr 2023 zu Beginn des 89. Murtenschiessens am Sonntag das «nach-nach-pandemische Schützenjahr». «Erfreulich ist, dass wir nach einem Rückgang heute den Stand von vor der Pandemie erreichen konnten.» Angemeldet hatten sich in diesem Jahr 132 Gruppen, darunter 13 Gastgruppen. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr beträgt rund 15 Prozent. Im Jahr 2022 waren es 114 Gruppen.

Zum dritten Sieg das Murten-Fähnlein

Die Gruppe Zollhaus des SV Wünnewil-Flamatt siegte dieses Jahr mit 305 Punkten. Da die Gruppe bereits in den Jahren 1974 und 2014 das Murtenschiessen gewonnen hatte, konnte sie das Murten-Fähnlein jetzt als begehrte Trophäe definitiv mit nach Hause nehmen. Präsident Rolf Tschannen sagte zum Erfolgsrezept der Gruppe: «Bei den Vorbereitungen und im Hinblick auf eine optimale Zusammensetzung der Gruppe haben sich alle kameradschaftlich und uneigennützig verhalten.» 13 Gruppen erhielten die Kranzauszeichnung. Bei den Gastsektionen siegte eine Gruppe der SG St. Antoni mit 246 Punkten. 

Für eine wehrhafte Schweiz

Der Berner SVP-Ständerat Werner Salzmann erinnerte sich an seine Kindheit, als er mit seinen Eltern an das Murtenschiessen kam. «Ich färbte die Gewehrkugeln, damit man wusste, wer geschossen hat.» Dann wurde es politischer: Viele hätten gedacht, dass die kriegerischen Zeiten vorbei seien und es nur noch aufwärts gehe. «Ich bin belächelt worden, weil ich sagte, dass man sich nicht zurücklehnen dürfe.» Mit dem Krieg in der Ukraine sei auf einen Schlag alles anders und dabei klar geworden, dass Sicherheit doch nicht selbstverständlich ist. «Wir haben über Jahre hinweg an der Realität vorbei politisiert», hob er hervor.

Die Landesverteidigung müsse gestärkt werden. «Das Militär ist nicht nur eine Lebensschule, sondern ein zentraler Dienst für den Schutz der Bevölkerung.» Weiter sagte Salzmann: «Halten wir uns zurück auf der Bühne der grossen Welt, bleiben wir bescheiden als kleine neutrale Schweiz.» Über eine Zusammenarbeit mit anderen Ländern könne man ja verhandeln. «Aber in einem Ernstfall kann sich kein Staat zurücklehnen. Alle müssen ihren Beitrag leisten. Jede Armee muss dann das nötige Rüstungsmaterial zur Verfügung haben.»

98 Prozent der Hülsen eingesammelt

Präsident Thalmann führte aus, dass am letztjährigen Murtenschiessen aufgrund der effizienten Kugelfanginstallation 98 Prozent der Patronenhülsen aufgelesen und recycliert werden konnten. Es seien aber immer noch rund 400 Hülsen neben den Kugelfängen eingesammelt worden. «Dies kann mit einer hohen Schiessdisziplin noch weiter und positiv korrigiert werden», betonte Thalmann. Die Disziplin sei gut, ergänzte Schützenmeister Daniel Schär. Allerdings machte der Schützenmeister darauf aufmerksam, dass in einem Fall eine Person nach seinem «Halt»-Befehl noch zwei weitere Schüsse abgegeben hatte. Die besten zwei Resultate seien gestrichen worden. «Und nächstes Jahr wird es dazu eine Reglementsänderung geben, dass zukünftig eine Disqualifikation der Gruppe ausgesprochen wird», so Schär.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema