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Musikalische Maifahrt ins Blaue

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Musikalische Maifahrt ins Blaue

Frühjahrskonzert des Orchestervereins

Mit bekannten und fröhlichen Frühlingsmelodien lud der Orchesterverein Düdingen, dirigiert von Beat Aebischer, die Liebhaber konzertanter Orchestermusik zur musikalischen Maifahrt ins Podium ein.

Von Paul Dietrich

Mit dem Willkomm, den Grüssen und Wünschen der Orchesterpräsidentin Esther Schwaller-Merkle begleitet, überraschte der Marsch «San Lorenzo», die berühmte Komposition des Südamerikaners Cayetano Silva, durch das energische Tempo und die schöne Melodieführung.

Eingebunden in diese musikalische Maifahrt war auch der Streichernachwuchs, der, von Gabriella Jungo betreut, mit seiner jugendlichen Fröhlichkeit und Leistungsfähigkeit alle freudig überraschte. Der «Slowakische Volkstanz», für Violine und Violoncelli, bestätigte das Talent und die gezielte Ausbildung, von der Präsidentin gebührend verdankt. Und das gemeinsame Musizieren mit dem Orchester war fürs Auge und Ohr ein glückliches Erst-Mai-Erlebnis. Die drei Sätze aus Georg Friedrich Händels «Feuerwerks-Musik», 1749 als Volksfest zur Feier des Friedens in London urauf-
geführt, von Gabriella Jungo selbst-
sicher dirigiert, war ein grossarti-
ger Höhepunkt, mit viel Beifall verdankt.

Musikalische Abwechslung

Im «Down South», dem amerikanischen Sketch, von W.H. Myddleton, bestätigte Pianistin Pia Krummen-Wohlhauser mit der solistischen
Einleitung ihr sicheres Musizieren. Diese Sicherheit übertrug sich aufs Orchester: Taktgefühl, Melodie und Begleitung in bester Harmonie.

In «My Fair Lady», bekannt, beliebt und auch gern gesungen, wechselt die anforderungsreiche Musik mehrmals ihr tönendes Kleid. Doch der Dirigent erwies sich als sichere Stütze auch in heiklen Situationen.

Auf «Schöne Argentina» einem Paso doble von Gerhard Winkler folgte «Ein Liebesmärchen», von Robert Naef, sind Leben und Erleben des Komponisten verewigt. Ein warmer, gefühlvoller Beginn mit lieblichen Akkorden, ein zartes, schmeichelndes Walzertempo. Das Orchester selbst verliebte sich in diese Musik; aber: Es war und blieb ein Märchen! Dafür ernst und ausdrucksstark die Komposition «Ungarischer Tanz, Nr. 1», von Johannes Brahms. Die Umstellung auf diese klassische Musik gelang tadellos.

«Freut euch des Lebens» – Diese Komposition von Johann Strauss hat es in sich: Der Beginn ist geheimnisvoll, unerwartet, wie ein freudiges Ereignis es sein kann. Und Musik im Dreivierteltakt: gern gespielt, gern gehört, gern getanzt!

Die vierteilige «Böhmerland-Suite», von Karl Götz-Neuhammer, die «Eisklub-Polka», von Philipp Fahrbach, und «Ein Abend bei Paul Lincke», diese fröhliche Orchestermusik, und erst noch auf der Fahrt ins Blaue, trieb das Stimmungsbarometer noch mehr in die Höhe.

Dekade – Die Uraufführung

Nach zehn erfolgreichen Jahren als Dirigent des Orchestervereins komponierte Beat Aebischer den Marsch «Dekade». Es ist echte, mitreissende Marschmusik aus der Feder des ehemaligen Militärtrompeters, mit gefälliger Melodieführung, energischem Mittelteil, markantem Trio und rassigen Schlussakkorden.

Die sympathische Konzertbegleiterin Friedgard Julmy-Merkle, die mit Gedichten und Humor dem Konzert die sprachliche Würze schenkte, dankte im Namen aller dem Dirigenten für seine 10-jährige erfolgreiche aufbauende Tätigkeit, ihm und den 36 Musizierenden, mit ihrem Konzertmeister René Schneuwly, für die gelungene Maifahrt, die – den Höhenweg beschreitend – mit der Schlusskomposition, dem Walzer «Goldregen» von Emil Waldteufel, den Zugaben «München-Wien» und «Avanti» den musikalischen Gipfel bestiegen hat.

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