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Musikalisches Geschenk an die Mütter

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CD-Taufe des Orchestervereins Düdingen

Das umfangreiche Album mit Orchestermusik ist wie ein wertvolles Schatzkästlein, in dem nur Kostbarkeiten aufbewahrt werden.

Dirigent Beat Aebischer zog mit glücklicher Hand musikalische Perlen heraus, Geschenke fürs Herz und das Gemüt. Die erste Glücksnummer war der Marsch aus «Carmen» von Georges Bizet, anforderungsreich für die schenkenden Orchesterleute, genüsslich für die Beschenkten. Trotz enormem Tempo klappte das Zusammenspiel ausgezeichnet. Tonkultur und Tonstärke verrieten gepflegtes, talentiertes Musizieren.

Streichernachwuchs –
hoffnungsvolle Zukunft

Die Konservatoriumslehrerin und ausgezeichnete Violinspielerin Gabriella Jungo gelingt es, ihr grosses Können der Jugend liebevoll weiterzugeben. Es war ein unbeschwertes Musizieren, fein und zart, aber auch voll Energie und Entschlusskraft mit «La provençale» von Pierre Candeille, rassig und selbstsicher mit «Irain to truro», von M. Nelson. Das grosse Erlebnis für alle war das gemeinsame Spiel mit den Grossen, vereinigt zur musizierenden Grossfamilie. «Greensleeves», eine alte Melodie aus England, im 16. Jahrhundert komponiert, wurde jugendfrisch und begeistert verschenkt. Das audiovisuelle Erlebnis schenkte dem Muttertagskonzert den 1. Höhepunkt.

Wanderung durch Kontinente
und Stilrichtungen

In der klassischen Komposition des Engländers Albert Ketèlbey «By the Blue Hawaiian Waters» konnten die Musizierenden den erreichten Stand ihres Fortschritts nicht mehr verbergen. Diese Charaktermusik mit selten gehörten Akkorden, mit Soloeinlagen der Klarinettes, mit feinem Andante und einem Allegro, vergleichbar einem warmen Frühlingwind, verband Bläser und Streicher in tadelloser Harmonie. Solche Musik ist vorbildliche Erzieherin.

Der Walzer «Très jolie» zeigte nur in der Einleitung einen «zahmen» Emil Waldteufel; im Walzertempo wurde er seinem Namen mehr als gerecht! Die Themawiederholungen erklangen jedesmal taktvoller, mitreissender, wahre /-Takt-Musik, «très jolie» gespielt.
In «Adios Ranchera» von Pedro F. Alvares, einem massvoll aufrüttelnden Tango, demonstrierte der sympathische Gifferser Pascal Piller auf der Handorgel sein grosses Können, sein zartes Gefühl für inhaltliche Wiedergabe. Und ein Orchester – dienend und herrschend in der Begleitung – vom Dirigenten sorgfältig geführt.
Was wäre wohl ein Orchesterkonzert ohne Strauss-Musik? Johann Strauss, wienerisch mit Fröhlichkeit gespielt, gern gehört und fein mit Beifall geschmückt in den Schnellpolkas «Auf der Jagd» und «Tritsch Tratsch», im Walzer «Frühlingsstimmen» tönend wie ein würdig geordnetes Frühlingsgeplauder. Und in der «Moulinet-Polka» rief Josef Strauss mit seiner liebenswürdigen Musik im ruhig-gleichmässigen Takt des Mühlenrads die Erinnerung an vergangene Zeiten zurück. Fucik und Eisbrenner weckten mit ihrem Walzer «Winterstürme» ungute Gefühle vom wütenden «Lothar». Aber die schön harmonisch klingende Musik glättete alsbald die Sorgenfalten.
Der Marsch «Im Zigeunerlager», die feurige Komposition des Berliners Max Oscheit, ist schwungvolle Zigeunermusik. Die Perkussions, mit Vater und Tochter professionell besetzt, zeigte auch in diesem Werk ihr angeboren gepflegtes Spiel.

Uraufführung und CD-Taufe

Dirigent Beat Aebischer überraschte mit seiner neuen Komposition, dem wohlklingenden Marsch «Reisefieber», die Konzertbesucher im Podium. Rasse und Klasse des Militärtrompeters wurden begeisternd in die Melodie eingebunden und mit viel Beifall begeistert beantwortet. Dieses Reisefieber ist auch in der neuen Orchester-CD verewigt.

Dass der Dirigent, die charmante Präsidentin Esther Schwaller-Merkle, und ihre Schwester, die redegewandte Konzertansagerin Ursula Aebischer-Merkle mit einem Glas köstlichen Champagners die CD würdig tauften und ihre trockene Kehle wohltuend befeuchteten, wurde ihnen gerne gestattet.
Mit dem Walzer «Künstlerleben» von Johann Strauss nahm der Samstagabend voll Orchestermusik zum Muttertag und am Sonntagnachmittag, am Muttertag, ein glorreiches, dankbares Ende.

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