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Nach Aus beim FC Aarau: Wars das mit der Trainerkarriere von Alex Frei?

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In den letzten Tagen sickerte durch, dass der FC Aarau nicht über diese Saison hinaus mit Alex Frei plant. Nun löst der Nati-Rekordtorschütze nach nur neun Monaten seinen Vertrag beim FC Aarau auf. Was dieser Entscheid für seine Laufbahn bedeutet.

Schluss nach knapp zehn Monaten in Aarau. Und das mit der Begründung, er verfüge nicht mehr über die Kraft und Energie, seiner Leidenschaft als Trainer vollumfänglich nachzukommen. Das wirft zwei Fragen auf: In welcher Hinsicht haben sie Alex Frei in Aarau derart zugesetzt und ist der Trainerjob im Profifussball überhaupt das richtige für ihn?

Natürlich gab es Kritik in Aarau, weil der Abstand zur Tabellenspitze zu gross ist. Später erfuhr Frei, dass der Klub sich mit anderen Trainern beschäftigt. Danach wurde er damit konfrontiert, in der Kaderplanung höchstens noch eine marginale Rolle zu spielen. Und schliesslich hat man ihm mitgeteilt, dass man für die kommende Saison nicht mehr mit ihm plane.

Einiges an Ungemach innerhalb weniger Wochen. Trotzdem ist es überraschend, dass Alex Frei um die sofortige Vertragsauflösung bittet. Erst recht, wenn man sich an den Spieler Frei zurückerinnert. Durchbeissen, sich beweisen, immer wieder und jeden Tag aufs Neue, das konnte er, das hatte er verinnerlicht.

Unvorstellbar, dass der Trainer Alex Frei für immer und ewig Geschichte ist

Alex Frei hat in seiner Karriere grössere Hindernisse überwunden als jene Hürden, die ihm nun in Aarau in den Weg gestellt wurden. Warum also die Kapitulation? Und was sind die Konsequenzen? Jetzt zu behaupten, der Trainer Alex Frei sei für immer und ewig Geschichte, wäre etwas gar voreilig. Aber den Scheidepunkt seiner Karriere hat der Nati-Rekordtorschütze nun erreicht.

Das Absurde an der Geschichte: Alex Freis Fachkompetenz wird nirgends angezweifelt. Weder in Wil, wo er nach 14 Monaten demissionierte, noch in Winterthur, wo er den Klub in sechs Monaten in die Super League führte und auch nicht in Basel, wo er nach acht Monaten gehen musste. Aber wenn ein anerkannter Fachmann entweder nicht dauerhaft glücklich wird oder die Leute nicht dauerhaft glücklich macht, steht sich der Fachmann vielleicht selbst im Weg.

Er moniert, dass man bei ihm stets einen strengeren Massstab anwende, er immer wieder die Verlockung des kleinen Mannes zu spüren bekomme, dem grossen Alex Frei eins auszuwischen. Er ist das alles leid. Verständlich. Aber profitiert er bisweilen nicht auch von einem Promi-Bonus? Den Weg, damit umzugehen, hat er offensichtlich noch nicht gefunden. Ebenso wenig die Gelassenheit, auf das Pfeifkonzert der anderen zu pfeifen.

Frei und die Widerstandsfähigkeit

So lange das so bleibt, wird es schwierig, sich als Trainer in der Schweiz, wo er sich den Neid und die Missgunst hart erarbeitet hat, nachhaltig zu etablieren. Gleichzeitig kann Frei die Fehler nicht nur bei den Missgünstigen, den bösen Medien, den Schiedsrichtern oder unfähigen Klubfunktionären suchen. Auch er sollte ein paar Schritte machen hin zu jenen Menschen, die vielleicht nicht so viele Länderspiele, aber Kraft ihres Amtes doch etwas zu sagen haben.

Mit dem Abgang in Aarau hat Frei den Nachweis seiner Widerstandsfähigkeit als Trainer nicht erbracht. Das könnte zum Thema werden, wenn man irgendwo über eine Verpflichtung von Frei nachdenkt. Damit muss er nun leben. Trotzdem wäre es spannend zu beobachten, wenn ein Klub den Mut hätte, sein Schicksal in Freis Hände zu legen. Es könnte gut ausgehen.

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