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Nach Rekordjahr mit neuer Führung

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Generalversammlung der Sesselbahn und Skilifte Schwarzsee-Kaiseregg AG

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Ab sofort wird das Geschäftsjahr der Kaiseregg-Bahnen saisongerecht abgeschlossen. Das heisst, nicht der Kalender gibt den Ausschlag, sondern das Ende der Wintersaison, Ende März. An der Aktionärsversammlung vom Freitagabend wurde eine entsprechende Statutenänderung gutgeheissen. Als Übergang ist den 116 anwesenden Aktionären deshalb ein Rückblick auf ein 15-monatiges Geschäftsjahr geboten worden.

Ärger mit Lothar, Kassensystem
und den neuen Tarifen

Im Sommer lief die Bahn an 117 Betriebstagen. Von Winter 1998/1999 bis Ende Winter 2000 waren die Anlagen während 215 Tagen offen. Dank der neuen Beschneiungsanlage konnte die Talfahrt zusätzlich vier Wochen lang gesichert werden. Der Sturm Lothar erforderte vom Personal einen Sondereinsatz, um die Anlagen raschmöglichst wieder einsatzbereit zu machen.

Das neue Kassen- und Kontrollsys-
tem entwickelte sich während der ein Einführungsphase zu einem Alptraum für Kunden und Personal. Im Namen des Verwaltungsrates entschuldigte sich Präsident Paul Zbinden für die Unannehmlichkeiten in der Einführungsphase. Auch die neuen Tarife, die eigentlich mehr Kundenfreundlichkeit versprachen, führten zu Verwirrung. Das Angebot war wohl zu gross und zu wenig übersichtlich dargestellt, die Betriebskommission wird deshalb nochmals über die Bücher gehen.

Abschreibungen dank gutem Ergebnis

Die gute Auslastung der Bahnen schlug sich im Betriebsergebnis nieder. Total wurden 2,4 Mio. Franken erwirtschaftet, der Aufwand betrug 1,8 Mio. Franken. Nach Abschreibungen von 777 600 Franken schliesst das Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 26400 Franken. Dieser wird auf Antrag des Verwaltungsrates auf die neue Rechnung vorgetragen. Dieses zufriedenstellende Ergebnis sei auch auf die Bemühungen der letzten Jahre zurückzuführen, in denen man mit zum Teil grossen Investitionen das Angebot der Anlagen kontinuierlich verbessert habe, betonte Paul Zbinden.

In seinen Ausführungen sprach er auch das Parkplatzproblem an Spitzentagen an. Er hoffe, dass sich die Situation mit dem von der Gemeinde Plaffeien geplanten Bewirtschaftungsplan verbessern lasse, erklärte er. Der Schwesterbahn Schwyberg sprach er das kollegiale Mitgefühl wegen der grossen Schäden aus, die der Wintersturm verursacht hatte. Er erinnerte daran, dass die beiden Aktiengesellschaften bereits in vielen Bereichen zusammenarbeiten (siehe auch FN vom Freitag).

Wunsch nach mehr Zusammenarbeit

Zum Schluss sprach sich Paul Zbinden dafür aus, dass die einzelnen Tourismusorganisationen wie Verkehrsverein und Tourismusverbände stärker zusammenarbeiten sollten, um Mehrspurigkeiten zu vermeiden. Er könne sich gut vorstellen, dass der Tourismusverband in der Region Sense integriert werde.

Als letztes Traktandum standen Wahlen auf dem Programm. André Genoud, Jean-Luc Baeriswyl, Christiane Feldmann und der Präsident Paul Zbinden hatten ihre Demission eingereicht. Sie wurden für ihre Verdienste geehrt und verdankt. Als Zeichen der Anerkennung für seine grossen Verdienste durfte der abtretende Präsident aus den Händen seines Nachfolgers Alfons Ackermann ein Schwarzsee-Bild von Walter Poffet in Empfang nehmen. Er wünschte sich zum Schluss den Erhalt der Naturschönheiten am Schwarzsee, ein gutes Verhältnis zwischen Touristen und Einheimischen sowie ein leistungsfähiges Angebot im ganzen Tourismusgebiet.
Neu nehmen Beat Baeriswyl, Alterswil, Thomas Meyer, Düdingen, und Marcel Hitz, Düdingen, Einsitz im Vorstand. Die übrigen Mitglieder wurden im Amt bestätigt.
Adolf Kaeser, ab 1. Juli als Betriebsleiter im Amt, stellte sich der Versammlung vor und durfte auch gleich über eine neue Attraktion informieren. Heute Samstag wird die Sommersaison eröffnet. Ab sofort wird die Riggisalp-Bahn samstags bei schönem Wetter bis zur Abenddämmerung in Betrieb sein.

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