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Nachhaltige Entwicklung

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Nachhaltige Entwicklung

Ideenwerkstätte zur Agenda 21

Die Stadt Freiburg macht Ernst mit der lokalen Agenda 21. In neun Quartieren werden deshalb die Einwohner zu Ideenwerkstätten eingeladen. Dort sollen Visionen zur nachhaltigen Entwicklung in der Stadt ausgearbeitet werden.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Die Bewohner der Stadt Freiburg anhören, um die Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern: Dieses Ziel verfolgen Isabelle Baeriswyl und Jean-Claude Verdon, Mandanten zur Umsetzung der lokalen Agenda 21, mit den Werkstätten in den Quartieren.

In Agenda-21-Prozessen suchen Gemeinden Visionen, die ökologisch nachhaltig, ökonomisch verträglich und sozial gerecht sind. Auf lokaler Ebene wird dadurch die nachhaltige Entwicklung – nicht nur im ökologischen Bereich – konkret. «Agenda 21 ist ein nachhaltiger Prozess, der kein Label, sondern eine Philosophie darstellen sollte», sagt Isabelle Baeriswyl.

Erster Schritt: Vorstudie

In der ganzen Schweiz haben rund 50 Gemeinden bereits Agenda-21-Projekte umgesetzt. Jeder Gemeinde steht es offen, den Prozess nach ihren Bedürfnissen und Voraussetzungen zu definieren. Der Generalrat der Stadt Freiburg hat bereits für 2002 einen Betrag von 100 000 Franken vorgesehen.

In einem ersten Schritt wurde eine Vorstudie erstellt, in welcher auch die Resultate eines Fragebogens berücksichtigt wurden. Dort haben die Stadtfreiburger Bereiche aufgezählt, in denen eine nachhaltige Entwicklung unabdingbar ist. Am meisten genannt wurden: Mobilität, Parkanlagen, Kultur und Kinderkrippen.

In einem weiteren Schritt werden Ideenwerkstätte organisiert, die ein externer Moderator leitet. Die Bewohner werden so in Kleingruppen den ganzen Abend ihren Visionen und Vorstellungen freien Lauf lassen können. Mit den Werkstätten soll die Bevölkerung bewusst die Möglichkeit erhalten, die Prozesse mitzugestalten. Ein Vorgehen, das es in dieser Art bisher noch nicht gegeben hat und auch für die Stadtexekutive neu ist.

Und die Jugendlichen?

Die beiden Mandanten sind sich bewusst, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von der Entwicklung der Stadt am meisten betroffen sind, mit einem solchen Anlass nicht angesprochen werden. Gemäss Baeriswyl bestehen jedoch Pläne, die Jugendlichen ebenfalls einzubinden.

«Es wird wichtig sein, die Bewohner nicht zu enttäuschen», sagt Baeriswyl. Deshalb sei es zentral, Vorschläge aus den Ideenwerkstätten, die später in Arbeitsgruppen weiter ausgearbeitet werden, umzusetzen.

Daten der Ideenwerkstätte: Jura/Gambach (2.10.); Beaumont (29.10.); Neustadt (30.10.); Schönberg (5.11.); Alt (6.11.); Burg (13.11.); Pérolles (19.11.); Bürglen (26.11.); Au (27.11.).

Informationen unter: www.stadt-freiburg.ch «information/agenda21»

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