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Nachtschwärmer im Element

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«Die Zeiten der verstaubten Museen sind längst vorbei.» Das sagte Nicolas Zapf, Direktor der Kaeserberg-Bahnen in Granges-Paccot, gestern bei der Präsentation der neunten Freiburger Nacht der Museen vor den Medien. Heutige Museen seien modern und dynamisch. Das zeige sich gerade bei der Museumsnacht, wenn die Museen und Kulturinstitutionen mit immer neuen Ideen ihre Kreativität unter Beweis stellten. Beim Publikum kommt das gut an: Die Museumsnacht zieht Jahr für Jahr rund 5000 Personen an.

Vier Spezialgäste

Dieses Jahr machen 22 Institutionen mit, darunter vier Spezialgäste: Das Fotomuseum Cibachrome und die Stiftung APCd in Marly waren schon letztes Jahr dabei. Neue Gäste sind Freiburg Tourismus und Region und die Freiburger Kantonalbank. Das Tourismusbüro gehörte zu den Initianten der Museumsnacht und nutzt jetzt die Gelegenheit, um auf der Zähringerbrücke eine Ausstellung über die Freiburger Brücken zu eröffnen, die danach permanent zu sehen ist. Die Kantonalbank bietet aus Anlass ihres 125-jährigen Bestehens einen seltenen Einblick in ihre reiche Kunstsammlung.

Nachtfalter und andere Wesen

Auch die festen Mitglieder der Museumsnacht haben sich einiges einfallen lassen. Dieses Jahr dreht sich alles um das Thema «Nachtschwärmer». So zeigt das Naturhistorische Museum Nachtfalter aus seiner Sammlung, die das Publikum sonst nicht zu sehen bekommt. Gleich daneben lädt der Botanische Garten zu einem Nachtfalter-Parcours und zeigt, welche Tiere ausser Bienen ihren Beitrag zur Bestäubung der Pflanzen leisten. Den Bienen wiederum wendet sich das Sensler Museum in Tafers zu, das am 5. Mai eine Sonderausstellung zu den Insekten eröffnet und diese in Ateliers und Lesungen für Kinder in den Fokus rückt. Schmetterlinge und andere geflügelte Kreaturen gibt es auf einem Rundgang durch das Museum für Kunst und Geschichte zu entdecken.

Die Kantons- und Universitätsbibliothek widmet sich den Nachtschwärmern von anno dazumal und lässt die Zeit des Theaters Livio von 1923 bis 1975 wieder aufleben. Nebst Vorträgen und Ateliers gibt es hier zu später Stunde auch einen Tanzball – und gar eine Einführung in den Swing. Stimmungsvoll wird es beim Amt für Kulturgüter in der ehemaligen Johanniterkomturei auf der Oberen Matte: Im Garten erzählen alte Lichter und Lampen von der Beleuchtung in früheren Zeiten, in der Kirche St. Johann ist der restaurierte Chor bei Kerzenlicht zu entdecken, und historische Fotos zeigen nächtliche Impressionen aus Freiburg.

Das Cardinal-Museum nutzt die Museumsnacht für eine Wiedereröffnung, nachdem es während des Winters geschlossen war. Wegen Problemen mit der Heizung und Reparaturarbeiten hätten vorübergehend keine Gruppenführungen stattfinden können, so Konservator André Clément. An der Nacht der Museen gebe es aber wie in früheren Jahren Führungen und Degustationen.

Praktisches

Eintritt für Museen, Party und Busse

Die Nacht der Museen findet am Samstag, 20. Mai, von 18 bis 24 Uhr statt; von 22 Uhr bis um 3 Uhr morgens gibt es eine Afterparty im Soussol. Der Eintritt kostet 20 Franken; für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist er gratis. Das Ticket in Form einer Fliegenschleife gilt auch für die TPF-Busse.

cs

 

Infos: www.ndm-fribourg.ch.

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