Als Trainer der Junioren B des FC Giffers kann ich es nicht unterlassen, ein paar kritische Worte über den Cup-Final der Junioren B vom 20. Juni in Courtepin zu schreiben. Gut, wir haben verloren, der Gegner war besser, wir haben das akzeptiert, der FC Portalban hat den 2:0-Sieg schlussendlich verdient. Es geht mir aber nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um die Rahmenbedingungen anlässlich dieses Spieles.
Motivation und Förderung der Junioren wird beim Freiburger Fussballverband sehr gross geschrieben, und dies ist auch richtig so. Dann sollte man aber bei der Organisation eines solchen Finals, den schliesslich nicht jeder Junior in seinem Leben einmal bestreiten kann, vom organisierenden Klub etwas mehr Interesse erwarten können. Schliesslich haben sie sich ja wohl für dieses Spiel beworben? Das Terrain des FC Courtepin war aber ein reine Zumutung, der Rasen, wenn man diesen Begriff überhaupt benutzen darf, war so hoch, wohl gut für Kühe, aber nicht unbedingt für Fussballer! Man hielt es nicht einmal für nötig, die vorhandene Zeittafel laufen zu lassen, ist ja «nur» für die Junioren. Die Siegerehrung fand in der Mitte des Spielfeldes statt, wohlverstanden abseits von den Zuschauern. Eine kurze und trockene Angelegenheit, hätten nicht die Spieler des FC Giffers
kräftig applaudiert…
Als Trainer des FC Giffers hatte ich doch sogar noch Bedauern mit den Siegern, sie standen da wie bestellt und nicht abgeholt. Alle Junioren und auch die Zuschauer hätten an diesem Abend bessere Rahmenbedingungen verdient, spreche ich doch aus dem Herzen von einigen fussballbegeisterten anwesenden Familienvätern und Müttern.