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Nationales Fussballzentrum: Muntelier erhält Konkurrenz aus der Nachbarschaft

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Im Rennen um die Vergabe eines nationalen Trainingszentrums des Schweizerischen Fussballverbandes erhalten die bisherigen Kandidaten Muntelier, Cham und Chur zusätzliche Konkurrenz: Der Kanton Waadt hat mit Payerne ein weiteres Dossier eingereicht.

«Der Kanton Waadt hat für Payerne ein Projekt eingereicht, welches wir nun prüfen.» Das schreibt Adrian Arnold, Direktor Unternehmenskommunikation des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV), auf Anfrage.

Er bestätigt so Medienberichte von «La Liberté» und «La Broye», wonach die Stadtregierung das Parlament von Payerne an dessen letzter Sitzung Ende Januar über das Projekt informiert hat. Die Stadtregierung pries dabei dessen Vorzüge, nämlich die ideale geografische Lage des Standorts Champ Aubert ausgangs Payerne Richtung Bussy, in unmittelbarer Nähe von Anschlüssen ans Autobahn- und ans Schienennetz sowie an den Luftverkehr mit dem Aeropole.

Auch fand eine Informationssitzung der Stadtregierung und der Regierungsrätin Christelle Luisier Brodard für die Anrainer statt. Ebenfalls wurden die Landwirte der umliegenden Flächen dazu eingeladen.

Entscheid im März oder April

«Der Entscheid, ob – und falls ja, wo – ein Swiss Football Home gebaut wird, ist für diesen Frühling vorgesehen, im März oder April», schreibt SFV-Sprecher Arnold.

Den Entscheid wird der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbandes fällen.

Die Idee eines nationalen Trainingszentrums wie in anderen Ländern ist beim Fussballverband 2019 entstanden. Nach der Pandemie nahm sie konkrete Formen an: Der Fussballverband machte im Sommer 2022 eine Umfrage bei den kantonalen Fussballverbänden nach möglichen Standorten. Vor einem Jahr waren fünf Standorte im Gespräch, kurz darauf kommunizierte der SFV, dass noch drei Projekte im Rennen seien: Muntelier, Cham ZG und Chur GR. Zu diesen gesellt sich nun Payerne hinzu. Die Eröffnung wäre für 2027 vorgesehen.

Das Projekt in Muntelier im Bereich Chaltbrunnenmoos hatte die Gemeinde Mitte Januar an einem Informationsabend vorgestellt. Vorgesehen sind drei Fussballplätze, einer davon mit einer Tribüne, modernste Trainingsinfrastruktur, ein Hotel sowie wahrscheinlich auch ein Verwaltungssitz, weil der Hauptsitz des Fussballverbandes dann wohl von Muri BE nach Muntelier umziehen würde.

Für das geplante Hotel hat die Hotelfachschule in einer Studie die Machbarkeit geprüft. «Zurzeit finden Abklärungen für die Machbarkeit an einem der möglichen Standorte statt», antwortete Adrian Arnold auf eine Anfrage zum Hotelprojekt.

Die Studie der Hotelfachschule Lausanne konnte intern noch nicht umfänglich analysiert werden.

Umzonung öffnet Payerne den Weg

Wie der Syndic von Payerne, Eric Küng, gegenüber «La Liberté» sagte, arbeiten die kommunalen und kantonalen Behörden seit letztem Oktober am Projekt. Grund für diese Entwicklung ist, dass die dafür vorgesehene Fläche derzeit Landwirtschaftsland ist und durch das Raumplanungsgesetz blockiert war. Nun wurde aber das Grundstück nahe der Industriezone La Palaz wegen einer früheren Nutzung als Deponie neu als belasteter Standort eingestuft, was eine andere Nutzung ermöglicht.

Gemäss dem Syndic plant der Kanton Waadt, diese sechs Hektaren zu deklassifizieren. So könnte das Grundstück schnell zur Verfügung stehen. Wie in Muntelier ist auch in Payerne neben den Fussballplätzen sowie den technischen und administrativen Infrastrukturen der Bau eines Hotels mit 100 Betten vorgesehen.

Was in Payerne noch zusätzlich dazukommt: Für eine Nachbarparzelle gibt es die Absicht, eine kommunale Sportzone zu schaffen. Gemäss dem Syndic sei diese Sportzone unabhängig vom Fussballzentrum geplant, sie könnte aber der Kandidatur von Payerne mehr Gewicht geben.

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