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Nationaltrainer und Hobbyphilosoph

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Ralph Krueger beantwortete in Düdingen Fragen von Schülern

Autor: Von MATTHIAS FASEL

Fünfpunkteprogramm zum Glück

Kurz lässt sich sein vorgestelltes Fünfpunkteprogramm zum Glück wie folgt zusammenfassen: Denke positiv, sei ein Teamspieler, strebe ausserhalb deiner Reichweite, führe aus wie ein Meister, lebe im Moment.Ganz so kurz fasste sich Krueger allerdings nicht. Immer wieder betonte er, dass die Gemeinschaft im Vordergrund steht. Das gelte sowohl im Bereich der Familie als auch im Sport. Er verglich das Leben in einer Gemeinschaft mit einem Orchester. «Wenn alle Vivaldi spielen, dann klingt es bereits schlecht, wenn nur ein einziger Mozart spielt.» Die Eishockeyfans im Saal werden sich gefragt haben, ob Mozart wohl der Lieblingskomponist von Reto von Arx ist. Der wohl beste Stürmer der Schweiz wurde 2002 nach einer durchzechten Nacht bei Olympia aussortiert und hat seither nie wieder das Schweizer Dress getragen.Aber auch dafür, wie man als Einzelner nicht mit einem hängenden Kopf, sondern jeden Morgen mit einem Lachen aufstehen kann, hatte Krueger eine simple Philosophie parat: «Man muss immer nach etwas streben, was man noch nicht hat.» Stillstand und Genügsamkeit machen in seinen Augen einen Menschen nicht glücklich.

Fragen zu Ernährung, Drogen und Gottéron

Die Disziplin, die er ebenfalls als sehr wichtig bezeichnete, liess Krueger indes ein bisschen vermissen. Sein Referat dauerte über 20 Minuten länger als vorgesehen. Trotzdem kamen die Schüler der Klasse von Laurent Baeriswyl, unter der Leitung von Moderator Jean-Luc Brülhart, doch noch dazu, dem Kanadier einige Fragen zu stellen.Da es bei «santé jeunesse» in erster Linie darum geht, die Gesundheit der Jugendlichen zu fördern, stellten die Schüler auch Fragen zur Ernährung sowie zu Doping und Drogen. Für Spieler, die sich nachhaltig verbessern wollen, sind Aufputschmittel gemäss Krueger gar kein Thema. Und in Sachen Ernährung setzt er auf Ausgewogenheit. «Auf dem Teller sollten mindestens 80 Prozent von unter der Erde stammen. Dazu kommen 15 Prozent Fleisch und 5 Prozent, das vom Menschen hergestellt wird», sagte er und fügte in seiner humorvollen Art gleich an: «Aber das ist Ansichtssache. In Amerika ist es gerade umgekehrt. Dort isst man 80 Prozent Fleisch.»Natürlich interessierte die Schüler auch, was er von den Nationalspielern von Gottéron hält. Und so lobte denn der Kanadier Thibaut Monnet, Julien Sprunger und Michael N’Goy als vorbildliche Team-Spieler.Das Honorar für seinen Auftritt spendete Krueger übrigens an Special Olympics, der Organisation für Sportler mit Behinderung.

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