Autor: Hannes Währer
Delley-Portalban Die drei Natur- und Umweltschutzorganisationen erklärten in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 4. Dezember, das Projekt zur Vergrösserung des Hafens sei die Frucht einer langjährigen Kollaboration von Gemeinde, Kanton und Umweltorganisationen. Dabei sei ein akzeptabler Kompromiss gefunden worden, der sowohl die gesetzlichen Vorgaben, aber auch die touristische Entwicklung und den Naturschutz angemessen berücksichtige.
Umsetzung kritisch begleiten
Dennoch kündigen die Organisationen an, die Umsetzung des Projekts kritisch zu begleiten. So seien Schutzmassnahmen sowohl für gewisse Vogelarten, aber auch für spezifische Naturzonen zu treffen. Ebenso streben sie eine umweltbezogene Information für Touristen an.
Das Projekt werde mit Sicherheit zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf dem Neuenburger- und Murtensee führen.
Damit durch ähnliche Projekte kein unbeschränktes Wachstum der Schifffahrt entstehe, sei eine Regelung des Verkehrs auf den Seen durch die betroffenen Kantone unumgänglich.