«Von den 20 Gründungsmitgliedern sind heute noch fünf übrig», sagt Hermann Fontana den FN. Er sei selber 1987 bei der Gründung des Düdinger Jodlerklubs «Echo vom Rüttihubel» dabei gewesen. Gesangsunterricht habe er nie gehabt: «Ich höre es einfach, wenn jemand falsch singt.» Hermann Fontana hat vorher schon im Männerchor Freiburg und beim eidgenössischen Jodlerfest mitgemacht. Eine wenig Nervosität sei aber immer noch da. «Das muss auch sein», sagt er.
Die Proben haben über die Jahre zu einem guten Zusammenhalt im Verein geführt. «Die Kameradschaft ist gut, das ist schon ein Aufsteller», sagt Fontana. Zum eigenen Repertoire erzählt er: «Ich persönlich mag am liebsten die Kompositionen von Therese Aeberhard. Sie war lange Zeit Dirigentin unseres Klubs.»
Seit kurzem wird der Chor von Natascha Monney dirigiert. Sie ist eine der vier Frauen im Verein–und gleichzeitig eines der jüngsten Mitglieder. «Das senkt das Durchschnittsalter des Chors ein wenig», sagt Fontana. «Echo vom Rüttihubel» unterstützt auch das «Kinderjodel-Chörli-Sense». Allerdings sei es schwierig, junge Leute fürs Jodeln zu begeistern. «Sie gehen immer ins Bad Bonn, das ist ganz andere Musik», sagt Fontana. sg
Hotel Bahnhof,Düdingen. Sa., 25. Oktober, 20 Uhr.
