Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Neue Dachorganisation für Berufe im Gesundheits- und Sozialbereich

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Courtepin In der spezialisierten Berufsausbildungsstätte Courtepin ist am Dienstag die Organisation der Arbeitswelt Gesundheit und Soziales (OdA GS) Freiburg ins Leben gerufen worden. Die neue Dachorganisation für die Berufe im Gesundheits- und Sozialbereich existierte zuvor seit 2003 als Arbeitsgruppe und später als direktionsübergreifende Plattform ohne rechtliche Grundlage. Diese wurde nun in einen Verein überführt.

Die OdA GS Freiburg soll die Rolle einer Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Berufsbildung übernehmen. «Dies ist ein wichtiges Anliegen des Kantons», sagt Jean-Marc Fonjallaz. Er ist an der Gründungsversammlung zum ersten Präsidenten gewählt worden.

In zahlreichen anderen Kantonen bestehen bereits ähnliche Organisationen oder befinden sich derzeit im Aufbau. Notwendig wurden diese kantonalen Dachorganisationen im Rahmen des neuen Berufsbildungsgesetzes, das seit 2004 in Kraft ist und eine Vielzahl neuer Berufe im Gesundheits- und Sozialbereich mit sich gebracht hat.

Angenehme Bedingungen für das Personal schaffen

Im Kanton Freiburg bilden derzeit 95 Institutionen Lehrlinge in den neuen Berufen des Gesundheits- und Sozialbereichs aus. «Noch kommen nicht alle gleich gut mit der veränderten Situation zurecht», so Fonjallaz. Hier sieht der Präsident den grössten Handlungsbedarf für die OdA GS Freiburg. «Wir möchten dafür sorgen, dass die neuen Berufsleute durchwegs angenehme Arbeitsbedingungen antreffen. Wenn dies gelingt, fühlen sich letztlich auch deren Patienten und Kunden wohl», ist Fonjallaz überzeugt.

Mehr Lernende anlocken

Die Studierenden an den Hochschulen für Gesundheit und Sozialarbeit eingerechnet, befinden sich im Kanton Freiburg zurzeit knapp 1200 Personen in der Grundbildung zu den neuen Berufen. Zu wenig, findet Fonjallaz – es bestehe noch Potenzial nach oben. Die OdA GS Freiburg könne mithelfen, dieses auszuschöpfen. «Es gehört zu unseren Aufgaben, noch mehr junge Leute für die Berufe unserer Branche zu motivieren», so der Präsident, der im ersten Vereinsjahr über ein Budget von 64 000 Franken verfügt.

Verein sammelt Vorschläge

Der OdA GS Freiburg sind alle Hauptakteure des Bildungsbereichs sowie die Organisationen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber angeschlossen.

Präsident Fonjallaz und die Sekretärin des Vereins werden von den beteiligten Organisationen Vorschläge und Anregungen entgegennehmen, diese verarbeiten und in Form von Empfehlungen und Stellungnahmen allen Mitgliedern sowie den kantonalen Behörden kommunizieren. «Es ist ein Prozess in beide Richtungen, allerdings ohne dass eine rechtliche Verbindlichkeit besteht», präzisiert Fonjallaz.

Meistgelesen

Mehr zum Thema