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Neue Feuerwehr Sense: Ein historisches Treffen

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Vier Kompanien und fünf Ausrückstandorte für ein Gebiet von 265 Quadratkilometern und rund 45’100 Einwohnerinnen und Einwohner: Beim ersten Jahresrapport fiel der offizielle Startschuss der neuen Feuerwehr Sense.

Wenns brennt, kommt die Feuerwehr – mit dieser beruhigenden Gewissheit durfte die Sensler Bevölkerung ins neue Jahr starten. Ganz selbstverständlich ist das aber nicht. Denn hinter den Kulissen wurden die Feuerwehren im Sensebezirk während der letzten 18 Monate komplett neu organisiert. Der offizielle Startschuss für das neu gegründete Bataillon Feuerwehr Sense fand am Freitagabend in Düdingen im Rahmen des ersten Jahresrapports statt.

«Die grösste Herausforderung war, die gut funktionierenden Feuerwehren im Bezirk neu zu strukturieren und herauszufinden, was die verschiedenen Bedürfnisse waren», sagt Kommandant Reto Zahnd im Anschluss an die Versammlung. Man habe es nicht allen recht machen können. «Aber damit haben wir gerechnet, es können nicht alle zufrieden sein bei einer solchen Restrukturierung.»

Neue Gesetzesgrundlage

Seit Anfang Jahr sind 380 Sensler Feuerwehrleute in vier Kompanien (Unter-, Mittel- und Oberland sowie eine Kompanie Zentrum) an fünf Ausrückstandorten (Plaffeien, Tentlingen, Tafers, Düdingen und Wünnewil) eingeteilt. Die Aufteilung wurde durch das neue Gesetz über die Brandbekämpfung und Hilfeleistung nötig, das im März 2021 vom Grossen Rat genehmigt worden war. Dieses verlangt, dass sich die Einsatzgebiete der Freiburger Feuerwehren nicht mehr an geografische Grenzen, sondern an einer Risikoeinschätzung ausrichten. Anhand einer Risikoanalyse wurde eine neue Einsatzkarte mit insgesamt 38 Ausrückstandorten im ganzen Kanton definiert.

Reto Zahnd steht den 380 Feuerwehrleuten im Bezirk als Kommandant vor.
Sarah Neuhaus

Seit dem Frühsommer 2021 wurden die verschiedenen Feuerwehren im Bezirk anschliessend analysiert und die neuen Strukturen der Bezirksfeuerwehr mit Hochdruck vorbereitet. Bereiche wie die Ausbildung, die Gerätschaften, die Feuerwehrlokale sowie das Budget oder die Organisationsreglemente mussten komplett neu konzipiert werden. Als «Herkulesaufgabe» bezeichnete der am Freitag ebenfalls anwesende Oberamtmann Manfred Raemy die Neuorganisation. «Hier wurde viel Freizeit geopfert», betonte Raemy und bedankte sich anschliessend für den Einsatz aller Feuerwehrleute zugunsten der Sensler Bevölkerung.

Prozess nicht abgeschlossen

Abgeschlossen ist die Umstrukturierung derweil noch nicht. «Im Bereich der IT sind wir beispielsweise noch nicht da, wo wir sein möchten», sagte Kommandant Reto Zahnd. Ziel sei es, dass an allen Ausrückstandorten so bald wie möglich die gleichen Voraussetzungen herrschen und die gleichen Ressourcen vorhanden sind. «Irgendwann wird es so weit sein, dass auch alle gleich angezogen sind und das gleiche Material haben – aber das braucht noch Zeit und vor allem Geld», so Zahnd.

380 statt 500 Feuerwehrleute

Während also die Bevölkerung diesen Meilenstein aktuell nicht unbedingt wahrnehmen wird, solle sich auch für die 380 verbleibenden – vor der Neuorganisation waren es 500 – Feuerwehrleute nicht allzu viel ändern. «Am einfachsten ist es natürlich für diejenigen, die jetzt neu anfangen», sagt Zahnd. «Aber das tägliche Geschäft bleibt auch für unsere langjährigen Feuerwehrleute das gleiche.»

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