Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Neue Freundschaften fürs Leben

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anne-sophie zbinden

Freiburg«Die Maîtrise gibt mehr zurück, als sie fordert», sagt Martin Steinmann, Leiter des Knabenchores. Dass dieser Chor viel bietet, bemerken schon die Kleinsten. Wenn die Knaben zwischen sieben und elf Jahren dem Chor beitreten, erhalten sie von Anfang an Stimmbildungs-Unterricht umsonst. «Mit zwölf können alle Sänger perfekt ab Blatt lesen», so Steinmann. Nebst der halben Stunde Stimmbildung findet jede Woche eine Generalprobe sowie eine Registerprobe statt. Um sie nicht zu überfordern, können Anfänger nur einen Teil des Programms absolvieren. Die Chorproben finden in Deutsch und Französisch statt.

Spezielle soziale Dynamik

Die Mitglieder bleiben in der Regel mehr als zehn Jahre im Chor. Dass daraus Freundschaften fürs Leben entstehen, liegt auf der Hand.

«Das unterschiedliche Alter der Sänger gibt dem Chor eine spezielle soziale Dynamik», betont Steinmann. Die Grossen kümmern sich um die Kleinen, diese wiederum haben Vorbilder. Das Arbeiten in der Gemeinschaft an einem gemeinsamen Ziel fördert ein Bewusstsein für Solidarität und Verantwortung. Die Probewochenenden und Konzertreisen leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.

Positive Effekte

Auch in anderen Bereichen bietet die Maîtrise einen reichen Erfahrungsschatz: «Sensibilität, Gefühl für Kunst, kultureller Reichtum» sind nur einige der Vorteile, welche Steinmann in der Maîtrise sieht. Ausserdem habe das Singen einen positiven Einfluss auf den Körper. Durch den Gesang wird das Gleichgewicht, die Konzentration sowie die richtige Atmung gefördert.

Problem Stimmbruch

Die gegenwärtigen Mitglieder sind sehr motiviert und die Konzerte gut besucht. Dennoch ist der Dirigent immer um Nachwuchs besorgt. «Das Hauptproblem ist der Stimmbruch.» Dies in zweifacher Hinsicht: Erstens sei der Stimmbruch sehr hart für die Sänger, betont Steinmann. Ausgezeichnete Soprane verlieren während zwei Jahren ihre Stimme, bis sie sich in den Männerstimmen etablieren können. Zweitens bedeutet der Stimmbruch einen Verlust von hohen Stimmen für den Chor. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Sänger unterschiedlich alt sind. Sonst bestünde das Risiko, dass alle gleichzeitig Stimmbruch haben und dem Chor somit die hohen Stimmen abhanden kämen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema