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Neue Horizonte in der Berufsbildung

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Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Vor einem Jahr wurde die «Parlamentariergruppe Erziehung und Bildung» mit rund 60 Mitgliedern gegründet. Am Mittwoch fand die dritte Veranstaltung statt mit dem Thema «Neue Horizonte in der Berufsbildung».

In seinem Einführungsreferat rief Präsident Beat Vonlanthen jedoch vorerst «die Turbulenzen in der Bildungspolitik» in Erinnerung. Stichwort Time-out der Lehrerschaft: «Die Protestform hat die Fronten verhärtet und das Image der Lehrerschaft weiterhin verschlechtert», bemerkte er.

Revision von 300 Berufen

Das Gesetz sieht ausserdem vor, den Dialog mit den Kantonen und Berufsverbänden zu verstärken und die Forschung im Bereich Berufsbildung voranzutreiben. Vorgesehen sind ebenfalls Qualifikationsverfahren, welche den Berufswechsel erleichtern können.
Die Förderung der zweiten Landessprache sei ein weiteres Ziel, erklärte Renold anlässlich des Mittagslunchs in Freiburg. «Doch eine einzige Stunde wird rund 40000 Franken kosten», gab sie zu bedenken.
Ob die Einführung des Gesetzes für die Kantone finanzielle Konsequenzen. habe, war eine der Fragen, die anschliessend gestellt wurden. Renold verneinte. Jedenfalls nicht im ersten Jahr, fügte sie bei.
Gefragt wurde ebenfalls nach einer allfälligen Reduzierung der Anzahl Berufe. Kanton und Bund hätten wohl diese Absicht. Mit dem Anliegen stosse man jedoch auf Widerstand bei den Berufsverbänden, räumte die Direktorin ein.

5000 Jugendlich arbeitslos

Laut Referentin schliessen jedes Jahr 83000 Jugendliche die obligatorische Schulzeit ab. Rund 12000 «melden sich ab» und figurieren somit nicht mehr im Schul- und Bildungssystem. Die Frage, wie viele Jugendliche alljährlich arbeitslos werden, konnte Renold allerdings nicht genau beantworten. Die entsprechende Statistik sei mangelhaft. «Man weiss, dass die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen (15- bis 19-Jährige) bei rund 5000 liegt.»

Über die Situation bezüglich Berufsbildung im Kanton Freiburg referierte Staatsrat Michel Pittet. «Ausser im kaufmännischen Bereich weist der Kanton ein genügendes Angebot an Lehrstellen auf.» Pittet ist ebenfalls zuversichtlich für das Jahr 2004. Er zeigte sich ausserdem erfreut über das Rekordjahr 2002/03 mit rund 6000 Lehrlingen.
Im Rahmen der Anwendung des Bundesgesetzes habe der Kanton wohl einige Anpassungen vorzunehmen. Im Grossen und Ganzen entspreche aber das kantonale Gesetz schon weitgehend den schweizerischen Bestimmungen.

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