Untertitel: Pastoralassistentin Kathrin Meuwly hat ihr Amt angetreten
Autor: Von ANTON JUNGO
Die offizielle Amtseinsetzung von Kathrin Meuwly als neue Pfarreileiterin von Tafers fand am Samstag während des Vorabendgottesdienstes statt. Bischofsvikar Kurt Stulz überreichte ihr symbolisch einen Schlüssel. Er verband damit die Hoffnung, dass der Schlüssel nicht nur die Tür zu Kirche öffnet, sondern ihr auch Zugang zu den Herzen der Menschen verschafft.
Veränderungen notwendig
In der Predigt wies der Bischofsvikar darauf hin, dass auch für die katholische Kirche in Deutschfreiburg eine neue Zeit anbreche. Der Mangel an Priestern und kirchlichem Personal mache es notwendig, die Seelsorge neu zu ordnen. In Zukunft wird es in Deutschfreiburg sechs Seelsorge-Einheiten geben, die je von einem Team betreut werden. Wie er ausführte, ist vorgesehen, dass die Seelsorge-Einheit für das Sense-Mittelland mit den Pfarreien Tafers, Alterswil, St. Antoni, Heitenried und St. Ursen im Herbst 2006 stehen wird. Die neue Pastoralassistentin und Pfarreileiterin von Tafers wird diesem neuen Seelsorge-Team angehören.
Kathrin Meuwly war bis jetzt im Seelsorge-Team der deutschsprachigen Seelsorge-Einheit in der Stadt Freiburg engagiert. In der Pfarrei Tafers arbeitet sie mit Pfarrer Linus Auderset zusammen.
«Es liegt an uns, der neuen Seelsorgerin unsere Türen und Herzen zu öffnen», betonte Pfarreipräsident Peter Ledergerber in seiner Grussadresse. Er zeigte sich erfreut darüber, dass die Verantwortung für die Pfarrei Tafers einer Frau übertragen wurde, und so auch die mütterliche Seite der Kirche zum Tragen kommt. Er versprach, der Pfarreirat werde alles, was in seiner Kraft stehe, unternehmen, um der neuen Seelsorgerin gute Voraussetzungen für ihre Arbeit zur Verfügung zu stellen.
